Player FM - Internet Radio Done Right
205 subscribers
Checked 24h ago
Menambahkan ten tahun yang lalu
Konten disediakan oleh Übermedien. Semua konten podcast termasuk episode, grafik, dan deskripsi podcast diunggah dan disediakan langsung oleh Übermedien atau mitra platform podcast mereka. Jika Anda yakin seseorang menggunakan karya berhak cipta Anda tanpa izin, Anda dapat mengikuti proses yang diuraikan di sini https://id.player.fm/legal.
Player FM - Aplikasi Podcast
Offline dengan aplikasi Player FM !
Offline dengan aplikasi Player FM !
Übermedien
Tandai semua (belum/sudah) diputar ...
Manage series 125091
Konten disediakan oleh Übermedien. Semua konten podcast termasuk episode, grafik, dan deskripsi podcast diunggah dan disediakan langsung oleh Übermedien atau mitra platform podcast mereka. Jika Anda yakin seseorang menggunakan karya berhak cipta Anda tanpa izin, Anda dapat mengikuti proses yang diuraikan di sini https://id.player.fm/legal.
Der Podcast von Übermedien.de, dem Online-Magazin für Medienkritik.
…
continue reading
215 episode
Tandai semua (belum/sudah) diputar ...
Manage series 125091
Konten disediakan oleh Übermedien. Semua konten podcast termasuk episode, grafik, dan deskripsi podcast diunggah dan disediakan langsung oleh Übermedien atau mitra platform podcast mereka. Jika Anda yakin seseorang menggunakan karya berhak cipta Anda tanpa izin, Anda dapat mengikuti proses yang diuraikan di sini https://id.player.fm/legal.
Der Podcast von Übermedien.de, dem Online-Magazin für Medienkritik.
…
continue reading
215 episode
Semua episode
×
1 Holger ruft an ... wegen Charlie Kirk 23:56
23:56
Putar Nanti
Putar Nanti
Daftar
Suka
Menyukai23:56
Haben rechte Takes den Mediendiskurs gekapert? Bis vor kurzem wussten in Deutschland wahrscheinlich nur sehr wenige, wer Charlie Kirk war. Seit dem tödlichen Attentat auf den Trump-Anhänger am 10. September hat sich das schlagartig geändert. Dabei galt Kirk auch für Rechtsextreme in Europa als Vorbild, erklärt Rechtsextremismusforscher Miro Dittrich im Übermedien-Podcast. Der Fall Charlie Kirk zeige, so Dittrich, „wie Rechtsextreme es geschafft haben, eine gewisse Deutungshoheit über den medialen Diskurs zu erlangen“. Dazu gehöre etwa die Erzählung, Kirk habe für Meinungsfreiheit und offene Debatten gestanden. In Wahrheit aber gehe es nicht um Meinungsfreiheit, sondern darum, diese anzugreifen, sagt Dittrich. Warum versagen Medien immer wieder bei der Berichterstattung über diese Themen? Warum hat das alles mit Konservativismus nichts mehr zu tun? Und gibt es vergleichbare Figuren wie Charlie Kirk auch in Deutschland? Darüber sprechen Holger Klein und Miro Dittrich in der neuen Folge von „Holger ruft an…“. **Zur Person: ** Miro Dittrich arbeitet als Senior Researcher zum Thema Rechtsextremismus beim Center für Monitoring, Analyse und Strategie (CeMAS). Er erforscht die Schnittstelle von Technologie und Gesellschaft, mit Fokus auf menschen- und demokratiefeindliche Phänomene im digitalen Raum. Mittels qualitativer, quantitativer und OSINT-geleiteter Methoden untersucht er rechtsextreme Propaganda, Vernetzung und Radikalisierung online. Bei CeMAS leitet er das Projekt Digital Seismograph: Monitoring Terrorism. Von 2018 bis 2020 war er für das Projekt „de:hate“ bei der Amadeu Antonio Stiftung verantwortlich. **Mehr zum Thema: ** Extrem offline: Warum Journalismus von der Internetkultur überfordert ist Hasswort "Bürgerlich" (Kolumne) Das Problem ist nicht, dass die AfD in Talkshows eingeladen wird. Sondern dass ihre Erzählungen sie längst dominieren. **Was Miro Dittrich im Podcast empfiehlt: ** Brainrot Morde oder wie man einen Abgrund überwindet (Substack von Berit Glanz) 404 Media Garbage Day - A newsletter about having fun online QAA Podcast…

1 Holger ruft an ... wegen ProSiebenSat.1 16:08
16:08
Putar Nanti
Putar Nanti
Daftar
Suka
Menyukai16:08
Wie italienisch wird ProSieben nach der Übernahme durch den Berlusconi-Konzern? Nun also doch: Der italienische Konzern Media for Europe (MFE) sichert sich die volle Kontrolle über ProSiebenSat.1. MFE teilte vergangene Woche mit, künftig mehr als 75 Prozent der Anteile an der deutschen Sendergruppe zu halten. Spekuliert wurde darüber schon länger. Mitte September soll die Übernahme final abgewickelt werden. Hierzulande sorgt das für Nervosität. Ziel des Aufkaufs ist es angeblich, einen großen Medienkonzern zu schaffen, der Streamingdiensten wie Netflix oder Amazon Prime Konkurrenz machen kann. MFE ist bereits in Italien und Spanien sehr erfolgreich. Nervosität gibt es in Deutschland auch deshalb, weil MFE von einem Mann mit bekanntem Namen geführt wird: von Pier Silvio Berlusconi, einem Sohn des früheren italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi. Der hatte MFE Ende der 70er-Jahre unter dem Namen Mediaset gegründet und teils fragwürdiges Programm gemacht. Aber: Wie politisch ist der Sohn? Und für was für eine Art Fernsehen steht MFE heute? Und was bedeutet die Übernahme nun für die deutschen Sender, ihre Redaktionen und für die Zuschauer? Darüber spricht Holger Klein diese woche mit dem Medienjournalisten Timo Niemeier. Er schreibt mit kleiner Unterbrechung seit 2014 für das Medienmagazin DWDL.de und hat als Wahl-Wiener nicht nur die Entwicklungen auf dem deutschen, sondern auch auf dem österreichischen Medienmarkt im Blick. 2025 saß er erstmals in der Unterhaltungs-Jury des Grimme-Preises. ( Offenlegung: DWDL.de ist Gesellschafter der Übermedien GmbH. ) Links: Freie Bahn für MFE: Berlusconi sichert sich volle Kontrolle über P7S1 (DWDL.de) Machte Berlusconis MFE ein Angebot, das man nicht ablehnen konnte? (DWDL.de, Kommentar) Jetzt gehört ProSieben.Sat1 zum Berlusconi-Konzern („Tagesschau“) Übernahme durch Berlusconi-Konzern: Können Joko und Klaas ProSieben verlassen? (RND) Was heißt eigentlich DWDL? (DWDL.de)…
Macht bei Axel Springer bald KI die ganze Arbeit? Dass Mathias Döpfner, der Chef des Berliner Axel-Springer-Verlags, die „Chancen von KI umarmen“ will, hat er bereits vor zwei Jahren deutlich gemacht. Dieses Jahr dann stellte Springer-Vorstandsmitglied Claudius Senst in einer Mail an die Mitarbeiter einen „Fünf-Punkte-Plan“ vor, an den sich alle halten müssen. „AI first“ lautete die Devise. Das Magazin „Medieninsider“ berichtete damals zuerst darüber. „AI first“ bedeutet zum Beispiel, dass Journalisten zu Beginn einer Recherche immer erst eine KI befragen sollen, bevor sie eine Suchmaschine nutzen. Oder dass Artikel mindestens einmal von einer KI geprüft und „optimiert“ werden. Kann das gut gehen? Schließlich zeigen KI-Modelle gerade bei solchen Aufgaben noch viele Schwächen. Was bedeutet das für die journalistischen Inhalte und die Abläufe in der Redaktion? „Medieninsider“-Gründer Marvin Schade ist diese Woche zu Gast bei Holger Klein im Übermedien-Podcast und spricht darüber, wie der KI-Plan von Springer genau aussieht, woran er zweifelt, und wie KI den Journalismus verändert – mal davon abgesehen, dass sie viele Jobs kosten könnte.…
Wie politisch motiviert ist Stephen Colberts Late-Night-Aus – und endet damit eine Ära? Die erfolgreichste Late-Night-Show im US-Fernsehen wird abgesetzt: Im Mai kommenden Jahres muss Stephen Colbert seinen Schreibtisch aus dem Studio räumen. Damit verschwindet einer der schärfsten Kritiker von Donald Trump, und es kommt auch kein Nachfolger. Die legendäre Sendung, die 1993 von David Letterman begründet wurde, wird einfach komplett abgeschafft. Was vor allem einen freut: Donald Trump. Hat der Sender CBS Colbert geopfert, um Trump gütlich zu stimmen? Oder sind tatsächlich finanzielle Gründe die Ursache, wie CBS erklärt? Und ist das nun das Ende einer Ära? „Ein Kernmöbel amerikanischen Fernsehens wird abgeschafft“, sagt Friedrich Küppersbusch. Das sei auch „eine Selbstentfärbung der Sender“, deren Aushängeschild die Late-Night-Shows lange waren. Anders als in Deutschland, wo dieses Format keine derartige Tradition habe wie in den USA. Im Podcast erzählt Küppersbusch, was er über deutsches satirisches Fernsehen denkt, wie er auf die US-Sendungen schaut und weshalb ihn die politische Einseitigkeit der Late-Night-Shows dort befremdet. Jetzt hier hören. Links: Trump-Kritiker Stephen Colbert verliert TV-Show ("Tagesschau") "The Gloves Are Off": Stephen Colbert über seine Absetzung (Youtube) Schlechte Nacht für das Gute-Nacht-Fernsehen ("Spiegel", €) Und bald vergeht auch das Lachen ("Die Zeit", €) Gute Nacht, Late Night? Klaas, Edin und der Epilog für ein ganzes Genre ("DWDL")…

1 Holger ruft an ... wegen Medien und Kampagnen 28:52
28:52
Putar Nanti
Putar Nanti
Daftar
Suka
Menyukai28:52
Welche Verantwortung tragen Medien beim Angriff auf Frauke Brosius-Gersdorf? Eigentlich sollte die Potsdamer Juraprofessorin Frauke Borsius-Gersdorf vergangene Woche vom Bundestag zur Richterin am Bundesverfassungsgericht gewählt werden, als Kandidatin der SPD. Aber dann ließ die Unions-Fraktion die Wahl platzen. Der Vorwurf, der schon seit Tagen durchs politische Berlin geisterte: Brosius-Gersdorf sei „zu links“. Die Aufregung ist seither groß. Weil das ein bemerkenswerter Vorgang ist – und die Juristin offensichtlich Ziel einer großen Kampagne von konservativer und rechter Seite wurde, bei der viele Falschbehauptungen über sie verbreitet wurden. Welche Rolle spielten dabei Medien? Brosius-Gersdorf kritisierte die Berichterstattung „in Teilen der Medien“ als „unzutreffend und unvollständig, unsachlich und intransparent“. Auch die Journalistin Ingrid Brodnig sagt im Übermedien-Podcast: „Hier ist ein Feindbild aufgebaut worden“, von der politischen Rechten und Medien wie dem rechtsradikalen Wutportal „Nius“. Das Gefährliche sei, wenn die Kampagne in seriöse Medien überschwappt – und das Framing sich dann auch in deren Artikeln findet. Aber wie können Medien dem entgegenwirken? Wie sollten sie mit dem Fall Brosius-Gersdorf umgehen, um sich nicht vor einen Karren spannen zu lassen? Und was können sie künftig tun, um nicht auf rechte Desinformationskampagnen reinzufallen? Ingrid Brodnik ist ist Buchautorin und Kolumnistin der österreichischen Tageszeitung „Der Standard“. Sie befasst sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf unsere Gesellschaft, ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist der Umgang mit Desinformation und Hasskommentaren. Sie hat sechs Bücher verfasst, zuletzt „Wider die Verrohung – Über die gezielte Zerstörung öffentlicher Debatten“. Links: FAQ](https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/brosius-gersdorf-verfassungsgericht-100.html">FAQ): Viele Vorwürfe – und eine Kampagne? ("Tagesschau") Wie](https://www.br.de/nachrichten/bayern/eklat-um-richterkandidatin-wie-die-kampagne-gegen-frauke-brosius-gersdorf-ins-laufen-kam,Ur1TB8E">Wie) die Kampagne gegen Frauke Brosius-Gersdorf ins Laufen kam (BR24) Brosius-Gersdorf](https://www.spiegel.de/politik/deutschland/frauke-brosius-gersdorf-beklagt-unsachliche-und-intransparente-berichterstattung-a-89195854-7a28-4e0b-a298-e678a6e83eb7">Brosius-Gersdorf) kritisiert Berichterstattung einiger Medien als "unsachlich und intransparent" ("Spiegel") Rechtswissenschaftler](https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/offener-brief-rechtswissenschaftlicher-professoren-verfassungsrichter-umgang-brosius-gersdorf-verfassungsrichterwahl">Rechtswissenschaftler) und Ex-Verfassungsrichter kritisieren Umgang mit Brosius-Gersdorf (LTO) Die](https://www.spiegel.de/wirtschaft/umstrittener-plagiatsjaeger-stefan-weber-rache-eines-verfemten-a-b0426fb5-1dfb-4f12-8fe4-6887a583702c">Die) Rache des Stefan Weber ("Spiegel", 2024)…

1 Holger ruft an ... wegen KI und Medien 30:03
30:03
Putar Nanti
Putar Nanti
Daftar
Suka
Menyukai30:03
Killt KI die Reichweite unabhängiger Medien? Englische Verleger klagen bei der Europäischen Kommission gegen die Google-KI, die Suchergebnisse zusammenfasst und dafür auch auf Medieninhalte zurückgreift. Die „Independent Publishers Alliance“ befürchtet, dass Medien dadurch Reichweite und Einnahmen verloren gehen, weil das Publikum womöglich weniger auf Artikel klickt. Ist die Sorge begründet? Nimmt KI, etwa auch ChatGPT, Medien die Reichweite weg? Ja, sagt der Journalist und Steady-Geschäftsführer Sebastian Esser. Immer neue KIs nutzten Inhalte von Medien, um damit ihr Produkt zu bauen. Und dafür bekomme fast niemand Geld. Es kämen auch nur wenige Menschen über KI in Medienangebote. Der Protest sei aber gerade, etwa in Deutschland, noch recht leise. Weil Medien eben auch von Google profitieren – und abhängig sind. Und jetzt? Wie wird die KI-Ära unabhängige Medien verändern? Auf welche Ausspielwege können, müssen sie jetzt setzen? Man müsse das vom Ende her denken, sagt Esser: "Will ich der sein, der den KIs Inhalte liefert, damit die damit rummanschen können?" Diese Technologie sei natürlich auch faszinierend. Aber sich wieder von großen Plattformen verarschen zu lassen, das könne man doch vielleicht versuchen zu verhindern. Sebastian Esser ist Journalist und Unternehmer. Er ist Geschäftsführer der Mitgliedschaftsplattform Steady und Mitgründer und Herausgeber von „Krautreporter“, dem mitgliederfinanzierten digitalen Magazin. Jeden Montag erscheint sein Newsletter „Blaupause“ zu Communitys, Memberships und Medien. Links: „Eine existenzielle Bedrohung für unabhängige Nachrichten“ („Süddeutsche Zeitung“, €) Was bedeutet Googles AI Overview für Verlage? (Interview „Medias Res“, ab 12:37) Die neue Medien-Ära und wie du dich auf sie vorbereitest („Blaupause“) Macht Künstliche Intelligenz Journalisten überflüssig? (Übermedien-Podcast) Wie stark färbt die „Bild“ auf ChatGPT ab? (Übermedien)…
Wessen Perspektiven kommen in den Berichten über Iran zu kurz? Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und Iran vor zwei Wochen wurden Hunderte Menschen getötet, Tausende verletzt. Weil die Pressefreiheit in Iran massiv eingeschränkt ist und das Land kaum ausländische Journalisten einreisen lässt, ist eine umfassende Berichterstattung von dort nur schwer möglich. Besonders die persönlichen Schicksale der Menschen geraten in den Medien oft aus dem Blick. „Was ich selten sehe, ist die Perspektive der Menschen vor Ort und der Menschen in Deutschland, die mit Iran verbunden sind", sagt WDR-Redakteurin Parniean Soufiani. Sie produziert für den interkulturellen WDR-Sender "Cosmo" den Podcast „Iran im Herzen". Dieser wurde 2022 während der großen Proteste in Iran ins Leben gerufen und aufgrund der aktuellen Ereignisse neu aufgelegt. Worauf sollten Journalisten achten, wenn sie iranische Quellen zitieren? Warum ist das, was in Iran geschieht, für alle relevant – und nicht nur für Menschen mit iranischen Wurzeln? Und: Sagt man eigentlich noch „der Iran"? Darüber spricht Holger Klein mit Parniean Soufiani in der neuen Folge von „Holger ruft an…". Links: WDR-Podcast "Iran im Herzen" Wie arbeitet eine Korrespondentin, die über ein riesiges Gebiebt berichtet? (Interview mit Katharina Willinger) Was muss man über Irans Propaganda wissen, um nicht darauf reinzufallen? (Podcast mit Gilda Sahebi) Wie sich deutsche Medien von iranischer Propaganda einlullen lassen Ein "Iran-Experte" mit Nähe zum System…

1 Holger ruft an wegen ... Nachrichtenvermeidung 24:53
24:53
Putar Nanti
Putar Nanti
Daftar
Suka
Menyukai24:53
Warum meiden Menschen Nachrichten – und wie schlimm ist das? 71 Prozent der Deutschen meiden mindestens gelegentlich Nachrichten – über dieses Ergebnis des aktuellen "Reuters Institute Digital News Report 2025" haben in dieser Woche mehrere Medien berichtet. Doch was genau steckt hinter dieser Zahl? Wie besorgniserregend ist sie? Und was bedeutet Nachrichtenvermeidung überhaupt? Über diese und weitere Fragen spricht Holger Klein mit der Medienwissenschaftlerin Julia Behre , die als Co-Autorin der Studie die Ergebnisse für Deutschland ausgewertet hat. Der "Reuters Institute Digital News Report 2025" ist eine Langzeitstudie zur Nutzung digitaler Nachrichtenangebote, die seit 2013 jedes Jahr durchgeführt wird – mittlerweile in 48 Ländern. Für Deutschland kann Behre festhalten: „Das Vertrauen in Nachrichtenmedien ist auf einem hohen Niveau und auch stabil. Einen Vertrauensbruch, von dem ja oft die Rede ist, können wir aktuell nicht beobachten.“ Erstmals wollten die Forschenden auch wissen, wie oft Menschen generative KI-Chatbots nutzen und was sie von Künstlicher Intelligenz in der Nachrichtenproduktion halten. Was Behre und ihr Team herausgefunden haben – und was Medienhäuser daraus ableiten können –, darum geht es in der neuen Folge von "Holger ruft an…" mit Julia Behre. Links: Reuter Digital News Report 2025 – Ergebnisse für Deutschland Interview mit Ellen Heinrichs vom Bonn Institut über Nachrichten in Krisenzeiten "Doomscrolling" und "Digital Detox": Warum Nachrichtenkonsum politisch ist…

1 Holger ruft an ... wegen Sean Diddy Combs 26:43
26:43
Putar Nanti
Putar Nanti
Daftar
Suka
Menyukai26:43
Welche Details aus dem P. Diddy-Prozess gehören an die Öffentlichkeit? In New York steht derzeit der Rapper und Musikproduzent Sean Combs, besser bekannt als P. Diddy, vor Gericht. Ihm werden Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung, Vergewaltigung und weitere Straftaten vorgeworfen. „Er soll ein regelrechtes System aufgebaut haben“, das er mit Hilfe seiner Mitarbeiter mehr als 20 Jahre aufrecht erhalten habe, berichtet Ann-Kathrin Nezik, die für die „Süddeutschen Zeitung“ den Fall begleitet. In dieser Woche ist sie zu Gast bei Holger Klein im Übermedien-Podcast und spricht über das Medienspektakel rund um den Prozess: darüber, mit welchen ungewöhnlichen Mitteln sich große US-Medien einen Platz im Gerichtssaal sichern, über die Rolle von Tiktok-Influencern, die die Verhandlung begleiten, und inwiefern der Prozess den Medienwandel in den USA sichtbar macht. Wie geht Ann-Kathrin Nezik mit den intimen, erschütternden Aussagen mutmaßlicher Opfer um? Was unterscheidet den Prozess von anderen Metoo-Fällen? Und welche politische Bedeutung hat das Verfahren im Kontext der aktuellen Entwicklungen in den USA? Darum geht es in der neuen Folge von „Holger ruft an“. "Weil er es wollte" – Seite-Drei-Reportage von Ann-Kathrin Nezik in der "Süddeutschen Zeitung" "Es war eine Illussion, zu glauben, dass die Gesellschaft endlich verstanden hat – Kommetar von Ann-Kathrin Nezik in der "Süddeutschen Zeitung" Was hat die Berichetrstattung über #Metoo verändert? (Übermedien-Podcast mit Juliane Löffler) Die Angst vieler Medien vor der Macht der Stars – Annika Joeres über Metoo in Frankreich…

1 Holger ruft an ... wegen Programmbeschwerden 30:22
30:22
Putar Nanti
Putar Nanti
Daftar
Suka
Menyukai30:22
Was bringen eigentlich Programmbeschwerden? Im Jahr 2024 gingen bei den Kontrollgremien von ARD, ZDF und Deutschlandradio insgesamt 1129 Programmbeschwerden ein. Das sind 60 Prozent mehr als im Vorjahr. Gemessen an der Gesamtzahl der ausgestrahlten Sendungen ist das jedoch immer noch relativ wenig. Wie sind diese Zahlen zu verstehen? Antworten darauf hat der Medienjournalist Stefan Fries, der sich bereits zum zweiten Mal in einer ausführlichen Recherche alle Programmbeschwerden angesehen hat, die bei den Rundfunkräten der öffentlich-rechtlichen Sender eingereicht wurden. Das ist gar nicht so einfach – denn der Umgang der Sender mit den Beschwerden ist sehr unterschiedlich und oft nicht transparent, kritisiert Fries: „Bei einigen Sendern wissen wir gar nicht, worum es geht in den Beschwerden. Bei anderen Sendern, wie dem ZDF zum Beispiel, kriegen wir lange Listen, in denen zumindest steht, wegen welcher Sendung sich beschwert wurde.“ Wie kann man eigentlich eine Programmbeschwerde einreichen? Wie sehen die Beschwerdeverfahren genau aus? Warum beschäftigen sich die Gremien nur mit einem Bruchteil der eingereichten Beschwerden? Und warum 2024 ingesamt nur fünf Beschwerden stattgegeben? Diese Fragen beantwortet Stefan Fries in der neuen Folge von „Holger ruft an“.…
Schaut der Sportjournalismus beim Thema Doping zu oft weg? Ein Sportjournalist ist in erster Linie Journalist – und nicht jemand, der den Sport promoten soll. So sieht es der Filmemacher und Investigativjournalist Hajo Seppelt. Doch das Selbstverständnis in der Branche ist zum Teil immer noch ein anderes – besonders beim Thema Doping. "Alle Medien, die mit Sport Quote oder Klicks machen oder mehr Zeitungen verkaufen wollen, sind mehr oder minder in dem klassischen Interessenkonflikt: Soll ich das Produkt, mit dem ich Erfolg habe, kaputt machen?", sagt Seppelt im Übermedien-Podcast "Holger ruft an". Hinzu komme, dass Sportverbände, die von Sponsoren abhängig seien, wenig Interesse hätten, dass über Verstöße ihrer Athleten berichtet wird. Das Thema Doping gelte als „geschäftsschädigend“. Kürzlich hat Seppelt mit seinem Team von der ARD-Dopingredaktion aufgedeckt, dass die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) seit Jahren keine Namen von Sportlern mehr veröffentlicht, die wegen unerlaubter Leistungssteigerung gesperrt wurden. Der Grund: Datenschutz. Bislang war das offenbar niemandem aufgefallen. Sportler und ihre Sponsoren nutzen einerseits die mediale Bühne, andererseits soll bei Regelverstößen nichts öffentlich werden? Für Seppelt ein „eklatanter Widerspruch“. Wie arbeitet die Dopingredaktion der ARD? Welchen Stellenwert hat das Thema heute im Vergleich zu früher? Was kritisiert er an der eigenen Branche? Und warum sagt Seppelt ungern seinen Namen, wenn er ans Telefon geht? Darüber hat Holger Klein diese Woche mit ihm gesprochen. Links: Namen unter Verschluss: 76 unbekannte deutsche Doper (Neue Recherche der ARD-Dopingredaktion) Deutschland dopingfrei – eine Illussion (Kommentar von Hajo Seppelt bei sportschau.de) ARD verklagt Anti-Doping-Kämpfer Werner Franke (FAZ, 2006) Podcast "Geheimsache Doping" "Sportschau"-Beiträge aus der Rubrik "Geheimsache Doping" Websiteder Produktionsfirma EyeOpening.Media…

1 Holger ruft an ... wegen Verfassungsschutz 24:56
24:56
Putar Nanti
Putar Nanti
Daftar
Suka
Menyukai24:56
Warum ist das AfD-Gutachten nicht öffentlich? Vergangene Woche hat das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) die AfD als „gesichert rechtsextremistische Bestrebung“ eingestuft. Auch wenn die Behörde diese Einstufung nach einem Rechtsstreit mit der Partei nun vorerst ausgesetzt hat: Es existiert weiterhin ein mehr als tausendseitiges Dokument mit Belegen für die Verfassungsfeindlichkeit der AfD. Doch dieses bleibt geheim. Das Portal „Frag den Staat“ hat am Mittwoch einen 17-seitigen Auszug aus dem Gutachten veröffentlicht, der offenbar auch anderen Redaktionen vorliegt. Darin finden sich öffentliche antidemokratische und rassistische Äußerungen von AfD-Mitgliedern. „Ehrlich gesagt hat mich überrascht, wie wenig mich das überrascht hat“, sagt Aiko Kempen . Der Investigativ-Reporter von „Frag den Staat“ ist diese Woche zu Gast im Übermedien-Podcast und erklärt, warum es aus seiner Sicht „demokratiestärkend“ wäre, wenn das Gutachten vollständig veröffentlicht würde. Kempen: „Die ganze Diskussion darüber, ob dieses Gutachten fundiert ist, ob es politisch gewollt, gesteuert, in Auftrag gegeben ist, könnte man auf eine andere Ebene ziehen. Man wäre automatisch mehr in einer inhaltlichen Debatte darüber.“ Warum veröffentlichen andere Medien das Gutachten – oder zumindest den Auszug – nicht? Könnte man die Veröffentlichung des Gutachtens einklagen? Und in welcher Rolle sehen sich die Journalisten von „Frag den Staat“, die selbst Belege für die Verfassungsfeindlichkeit der AfD sammeln? Links: Hier sind die ersten Belege zur Verfassungsfeindlichkeit der AfD – "Frag den Staat" veröffentlicht Ausschnitt aus dem Gutachten des Verfassungsschutzes Warum legt man es als Journalist darauf an, angeklagt zu werden? (Podcast mit Arne Semsrott von "Frag den Staat") Das steht im AfD-Gutachten ("Spiegel")…
Kann man sich als Sportjournalist dem Fußballkommerz entziehen? „Alles, was im Fußball nicht bei drei auf dem Baum ist, kriegt ein Preisschild umgehängt“, sagt Sportjournalist Philipp Köster. Vor 25 Jahren hat er das Magazin „11 Freunde“ gegründet, in dem er und seine Redaktion genau dagegen anschreiben wollen: gegen die „entfesselte Kommerzialisierung“ dieses Sports. Doch ist das überhaupt möglich? Oder ist man als Medium, das über Fußball berichtet, nicht automatisch Teil dieser Kommerzialisierung? Darüber sprechen Holger Klein und Philipp Köster diese Woche im Übermedien-Podcast. Das Arbeitsumfeld von Sportjournalisten habe sich massiv verändert, die Klubs "wollen die komplette Kontrolle“ über alles bekommen, sagt Köster. Also auch darüber, was und wie berichtet wird. Unabhängiger, kritischer Journalismus sei da eine Bedrohung. Interviews mit Spielern würden oft „bis zur Unkenntlichkeit“ redigiert – wenn sie nicht gleich im vereinseigenen Kanal erscheinen. Die Grenzen zwischen Journalismus und PR seien oft nicht mehr zu erkennen. Wie geht man als Fußballjournalist damit um? Gibt es Themen, über die man dann einfach gar nicht mehr berichtet? Und wie schreibt man als Journalist über seinen Lieblingsverein? Darum geht es in der neuen Folge „Holger ruft an…“. "Maximale Kontrolle" – Philipp Köster über das Verschwimmen von Journalismus und PR im Fußball ("11 Freunde) "Wunder geschehen" – Philipp Köster über Arminia Bielefeld im Pokalfinale und die Frage, wie man als Fan mit dem Erfolg umgeht ("11 Freunde") Sport als Imagekampagne – Warum sich Deutschland mit dem "Sommermärchen" selbst belügt (Übermedien) Joshua-Kimmich-Doku im ZDF: Der wahrscheinlich längste Imagefilm der Welt (Übermedien) Die ARD kauft dem DFB Werbefilme ab – und verkauft sie dem Publikum als Dokumentationen (Übermedien)…

1 Holger ruft an ... wegen Papst Franziskus 28:04
28:04
Putar Nanti
Putar Nanti
Daftar
Suka
Menyukai28:04
Warum ist der Tod des Papstes so ein Medienspektakel? Der Tod von Papst Franziskus beherrschte in dieser Woche die Medienlandschaft. ARD und ZDF passten am Ostermontag teilweise ihr Programm an, zahlreiche Nachrichtenseiten berichteten ausführlich über die Todesumstände, trauernde Gläubige, die Beerdigung sowie mögliche Nachfolger des Kirchenoberhaupts. Bilder des aufgebahrten Leichnams waren allgegenwärtig. Und das, obwohl die katholische Kirche – zumindest in Deutschland – für immer weniger Menschen von Bedeutung ist. Wie lässt sich das erklären? Dass der Tod des Papstes ein derartiges Medienspektakel auslöst, liegt auch daran, dass die römisch-katholische Kirche eine „Meisterin der Inszenierung“ ist, sagt die Journalistin Christiane Florin . Die Leiterin der Abteilung „Kultur“ beim Deutschlandfunk arbeitete viele Jahre als Redakteurin mit dem Schwerpunkt Religion und recherchierte unter anderem zu Fällen von Missbrauch.Im Übermedien-Podcast spricht Florin in dieser Woche darüber, warum Recherchen zu kirchlichen Themen oft besonders herausfordernd sind – und wie sie auf die Berichterstattung nach dem Tod von Papst Franziskus blickt. Florin findet: Kritik gehöre auch in Nachrufe. „Ich würde niemals Journalismus mit Trauerarbeit verwechseln. Wir bekommen aber schon zurückgespiegelt, dass kritische Berichterstattung pietätlos ist. Man solle doch warten, bis das Begräbnis vorbei ist. Das sehe ich eben nicht so.“ Was stört sie am Medienspektakel rund um den Papst-Tod? Wie steht sie zu den Vatikan-Korrespondenten? Was versteht sie unter guter Religionsberichterstattung? Und welche kirchlichen Themen sollten Journalistinnen und Journalisten endlich aufgreifen? Über all das spricht Holger Klein diese Woche mit Christiane Florin. Links: "Er glaube zu wissen, was Frauen wollen sollen" – Analyse von Christiane Florin über Papst Franziskus und die Frauen in der "Zeit" "Der Strahlepapst, den ich vom Bildschirm kannte, war eine perfekte Inszenierung" – "Spiegel"-Korrespondent Frank Hornig über seine Begegnungen mit dem Papst…

1 Holger ruft an ... wegen Quellenschutz 16:15
16:15
Putar Nanti
Putar Nanti
Daftar
Suka
Menyukai16:15
Wie übersteht eine kleine Redaktion einen jahrelangen, kostspieligen Rechtsstreit? 2018 veröffentlichte die Journalistin Anna Hunger in der Wochenzeitung "Kontext" einen Artikel, in dem sie aus privaten Chats zitierte. Sie sollten die rechtsextreme Gesinnung eines AfD-Mitarbeiters im baden-württembergischen Landtag belegen. Der Mann ging juristisch dagegen vor, klagte auf Unterlassung und Schadenerstatz. "Wir dachten schon, da wird was passieren, aber nicht so ein Hammer", erzählt Anna Hunger diese Woche im Übermedien-Podcast. Es sei von Anfang an darum gegangen, „uns als kleine Zeitung platt zu machen“. Nachdem "Kontext" in den ersten Instanzen größtenteils Recht bekommen hatte, entschied das Oberlandesgericht Frankfurt kürzlich gegen die Wochenzeitung aus Stuttgart. Rund 100.000 Euro Geldstrafe soll das Blatt zahlen. Die Begründung: Die Beklagten hätten nicht nachweisen können „dass die Chatbeiträge authentisch seien, d.h. tatsächlich vom Kläger stammten“. Sie hätten so viele „Einzelfallumstände" offenlegen müssen, „dass ein Rückschluss auf die Verlässlichkeit des Informanten und der Zuverlässigkeit und Richtigkeit der Information gezogen werden kann“, schreibt das Gericht. Für Hunger und ihre Zeitung ist das Urteil eine „Klatsche für den Informantenschutz“. Das Gericht habe sie damit quasi aufgefordert, findet Hunger, die Quelle für die Chats zu nennen. Wie geht es nun weiter? Was bedeutet so ein langwieriger Rechtsstreit für die Arbeit in der Redaktion? Und kann sich "Kontext" das alles überhaupt leisten? Links: "Wachhund mit Maulkorb" – "Kontext" zum Urteil des OLG Frankfurt "Hohe Anforderungen an die Prüfung der Zuverlässigkeit einer Quelle" (Pressemitteilung OLG Frankfurt zum Urteil gegen "Kontext")…
Selamat datang di Player FM!
Player FM memindai web untuk mencari podcast berkualitas tinggi untuk Anda nikmati saat ini. Ini adalah aplikasi podcast terbaik dan bekerja untuk Android, iPhone, dan web. Daftar untuk menyinkronkan langganan di seluruh perangkat.