Content provided by Aktuelle Betiräge | cba – cultural broadcasting archive. All podcast content including episodes, graphics, and podcast descriptions are uploaded and provided directly by Aktuelle Betiräge | cba – cultural broadcasting archive or their podcast platform partner. If you believe someone is using your copyrighted work without your permission, you can follow the process outlined here https://player.fm/legal.
Player FM - Podcast App Go offline with the Player FM app!
Chris Nowinski is a former football player at Harvard University and professional wrestler with WWE, World Wrestling Entertainment. After enduring a career-ending head injury, Chris has dedicated his professional life to serving patients and families affected by brain trauma, particularly Chronic traumatic encephalopathy, or CTE, a progressive neurodegenerative disease that develops after repeated head injuries. Jay and Chris discuss the state of head injuries in American athletics, the difference between advocating for head safety at youth and professional levels, Chris’ newest research, and much more. Episode Chapters (00:00) Intro (00:50) changes in the culture around concussions in the past two decades (02:39) padded helmet technology (03:55) concussion reporting in the NFL (10:35) Chris’ career path and concussion history (14:52) connecting with activists who haven’t themselves suffered a traumatic brain injury (17:42) SHAAKE - a new sign to identify concussions (20:53) Unions can help players advocate for safety policies (23:10) final thoughts and goodbye For video episodes, watch on www.youtube.com/@therudermanfamilyfoundation Stay in touch: X: @JayRuderman | @RudermanFdn LinkedIn: Jay Ruderman | Ruderman Family Foundation Instagram: All About Change Podcast | Ruderman Family Foundation To learn more about the podcast, visit https://allaboutchangepodcast.com/…
Content provided by Aktuelle Betiräge | cba – cultural broadcasting archive. All podcast content including episodes, graphics, and podcast descriptions are uploaded and provided directly by Aktuelle Betiräge | cba – cultural broadcasting archive or their podcast platform partner. If you believe someone is using your copyrighted work without your permission, you can follow the process outlined here https://player.fm/legal.
Content provided by Aktuelle Betiräge | cba – cultural broadcasting archive. All podcast content including episodes, graphics, and podcast descriptions are uploaded and provided directly by Aktuelle Betiräge | cba – cultural broadcasting archive or their podcast platform partner. If you believe someone is using your copyrighted work without your permission, you can follow the process outlined here https://player.fm/legal.
Fever, Kenny Burrell, Jimmy Smith, When the ship comes in, the chieftains, The Hollies, sorry susanne, Echoes, Pink Floyd, Rodrigo y GabrielaBeatles, Don’t pass me by,
Juristin Didem Wenger, Eva Schuh vom Gewaltschutzzentrum OÖ und Strafrechtsprofessor Alois Birklbauer sprechen darüber, warum es eine Gewaltambulanz braucht. Fast jede vierte Frau ab 15 Jahren hat mindestens einmal in ihrem Leben sexualisierte Gewalt erlebt. Die meisten Fälle landen nie vor Gericht, selten gibt es Verurteilungen, weil Beweise fehlen oder Aussage gegen Aussage steht. Einen wichtigen Beitrag zur Erkennung und Aufklärung von Gewalt können Gewaltambulanzen bieten. Es handelt sich dabei um klinisch-forensische Untersuchungsstellen, in denen Spuren und Verletzungen dokumentiert werden können. Diese Dokumentation kann vor Gericht als Beweis eingesetzt werden. Gewaltambulanzen arbeiten außerdem eng mit Opferschutzeinrichtungen zusammen. Solche Ambulanzen gibt es bereits in Wien, Graz und Innsbruck. Seit 1. September 2024 ist das Gewaltambulanzenförderungs-Gesetz in Kraft, eine bundesweite Ausweitung des Angebots ist auch im derzeitigen Regierungsprogramm vorgesehen. Damit auch in Oberösterreich das Thema rasch angegangen wird, fordern verschiedene Organisationen und Einzelpersonen im Rahmen einer Petition eine Gewaltambulanz für Oberösterreich, die sich an die Landespolitik richtet. Die Petition kann hier unterzeichnet werden: Petition Errichtung einer Gewaltambulanz Notrufnummern: Frauenhelpline: 0800 222 555 Gewaltambulanz: 0732 60 77 60 Männerinfo: 0800 400 777 Helpchat: www.haltdergewalt.at…
Der Verein PeriFeri setzt sich gegen die Verschleppung und Zwangsheirat junger Frauen ein. Zu Gast ist Selda Yücel, stellvertretende Leiterin des Nationalen Kompetenzzentrums gegen Verschleppung und Familiengewalt. Wie erkennt man eine Verschleppung? Welche Schritte sind notwendig, um Betroffene sicher zurückzuholen? Wie kann so eine Rückholung aussehen? Selda Yücel gibt Einblicke in ihre Arbeit, berichtet über Rettungseinsätze und die Schwerpunktsländer. Neben akuter Hilfe setzt PeriFeri auf Bildung und Prävention. Selda Yücel erklärt, wie man sich weiterbilden kann und welche Zukunftsvisionen bestehen. Selda Yücel studierte Menschenrechte und schrieb ihre Masterarbeit über Zwangsheirat. Sie ist eine erfahrene Expertin und Autorin des Kompasses Verschleppung und Zwangsheirat. Bild: Tamara Ussner…
Jetzt will das freie Radio B138 einen schriftlichen Beitrag über mein Format für die Homepage. Ich soll kurz umreißen, was ich in meiner Sendung eigentlich mache. Und schon komm ich in den Panikmodus – ich hab nämlich keine Ahnung was ich mache…. Gemeinsam mit Elias versuche ich meine künftigen Sendungsformate zu erörtern, muss aber feststellen, dass ich wohl einfach kein Comedy-Gen besitze, zudem über kein tragbares Netzwerk für künftige Co-Moderatoren verfüge und allgemein meine Geschichten jetzt wenig Dramatik beinhalten, was wiederum dann oft auch einfach gerne langweilig ist….…
Freerk Huisken: Über den Frieden, der nicht ohne Kriege auskommt (Vortrag und Diskussion) Donnerstag, 13. März, 19:00 Uhr Wirtschaftsuniversität WU Teaching Center, Hörsaal TC.1.01 Welthandelsplatz 1, 1020 Wien (U2: Station Messe/Prater oder Krieau) Kriegsgründe entstehen im Frieden – wann denn sonst. Deswegen rüsten sich Staaten im Frieden kriegsfähig auf – wann auch sonst. Wenn der Ernstfall droht, ist es dafür zu spät. Mitten im Frieden unterhalten sie stehende Heere, beschaffen sich immer gewalttätigere Waffen, bauen dafür die Rüstungsindustrie auf, zeigen auf Manövern potentiellen Feinden, was sie an Zerstörungspotential haben und einsetzen können, schaffen einen MIK (Militärisch-industriellen-Komplex) geben dafür große Teile des Staatshaushalts unproduktiv für Vernichtungsgerät aus, schmieden Militärbündnisse, um sich zu wappnen – natürlich gegen Ihresgleichen. Solche Mächte – es sind immer zugleich ihre ökonomischen Konkurrenten – gelten ihnen als Bedrohung, wenn sie ihnen verdächtig erscheinen, ihre Souveränität zu gefährden. Dagegen bauen Staaten ihr Militär als Abschreckungsmacht auf und richten sich darauf ein, ihre Hoheit notfalls militärisch zu verteidigen . Theoretisch weisen sie dabei jeden Verdacht von sich, selbst die Quelle von Kriegsgefahr zu sein. Das sind immer die anderen. Die sind dann die Aggressoren, die völkerrechtswidrige Angriffskriege vom Zaun brechen. Gegen diese Bösen muss natürlich die Friedensordnung verteidigt werden – wie die bekannte Legitimation vor und während der Kriege lautet. Allerdings stellen das die anderen ebenso dar. Das einmal ernst genommen wären alle Kriege immer nur dumme Missverständnisse, weil allein eine irrtümlicherweise angenommene Bedrohung zum Schießen geführt hätte. Praktisch gehen Staaten ohnehin davon aus, dass in der ökonomischen Konkurrenz untereinander und in der dazu gehörenden Absicherung von nützlichen zwischenstaatlichen Verhältnissen die Quelle der Kriegsgefahr liegt, dass sie sich also mit ihrem internationalen Konkurrenzgeschäft Feinde machen. Kein Wunder: Immerhin konkurrieren sie ja als Staatsgewalten miteinander. Was das im Einzelnen heißt, wird näher zu klären sein. ======================================= Americafirst an Selenskyj: „Pass auf, sonst bist du gefeuert!“ Das wurde aber auch Zeit! Indem der Präsident nicht nur innerhalb Amerikas seine Kernkompetenz in vollen Zügen auslebt, wo er den kompletten (Bundes)Staatsapparat mittels einer ordentlichen Brandrodung sozusagen ausmistet – bringt er dieses, sein spezielles Talent, auch im Rest der Welt zur Geltung. Die vorläufig bloß ideelle Entlassung der Gazawis aus Gaza zwecks ethnisch sauberer Strände einer künftigen glitzernden nahöstlichen „Riviera“, das war offenbar nur eine Übung. Dabei hätte die nunmehr verblüffte europäische Öffentlichkeit nur seine Antrittsrede studieren müssen: „ Wir haben eine Regierung, die unbegrenzte Mittel für die Verteidigung ausländischer Grenzen bereitstellt, sich aber weigert, die amerikanischen Grenzen oder, noch wichtiger, die eigene Bevölkerung zu schützen.“ Das ist die Frage, die sich Mr. Trump gestellt, und auf die er so schnell keine plausible Antwort gefunden hat: Why the fuck sollte Amerika doch beträchtliche Mittel in den Schutz einer ausländischen Grenze investieren, die mithin noch nicht einmal eine original amerikanische „frontier“ ist? Da musste es zum Eklat kommen – statt dankbar zu sein, erlaubt sich dieser Selenskyj einen Einwand während der laufenden Befehlsausgabe: „ Selenskyj will das Gespräch nicht auf ein neues Thema lenken, er lässt nicht locker – und weist darauf hin, dass die Probleme des Kriegs sehr wohl in der Ukraine, aber wegen der großen Entfernung noch nicht in den USA zu spüren seien. Daraufhin platzt Trump der Kragen: ‘Sagen Sie uns nicht, was wir spüren werden! Wir versuchen, ein Problem zu lösen. Sie sind nicht in der Position zu diktieren, was wir spüren werden.’ Trump redet sich in Rage und macht dem Präsidenten des von Russland angegriffenen Landes schwere Vorhaltungen: ‘Sie riskieren das Leben von Millionen von Menschen. Sie riskieren einen Dritten Weltkrieg.’ Nach weiterem Hin und Her sagt der US-Präsident: ‘Sie werden das hier nicht gewinnen. Sie haben eine verdammt gute Chance, da heil rauszukommen, wegen uns.’ … Der Besuch … wird schließlich abgebrochen.“ (standard.at 1. März) „US-Präsident Donald Trump hat am Montag seinen ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj attackiert. Trump drohte damit, dass sich Amerika Selenskyjs Verhalten ‘nicht mehr lange bieten lassen’ werde.“ (standard.at 3. März) „Die Regierung von Präsident Donald Trump stellt die US-Militärhilfe für die von Russland angegriffene Ukraine vorerst ein. Trump habe klargemacht, dass sein Fokus auf Frieden liege, hieß es aus dem Weißen Haus. Die Hilfe werde daher bis auf weiteres ausgesetzt und einer Überprüfung unterzogen. Der wenige Tage nach dem Eklat beim Besuch des ukrainischen Präsidenten Selenskyj im Weißen Haus verkündete Schritt dürfte drastische Folgen für die Ukraine haben. Das soll solange gelten, bis Trump sehe, dass die Ukraine sich zu Friedensverhandlungen mit Russland verpflichte, berichtet etwa die ‘New York Times’ mit Verweis auf Regierungsbeamte. Die Anordnung trete sofort in Kraft und betreffe Waffen und Munition im Wert von mehr als einer Milliarde US-Dollar, die sich bereits in der Lieferung befänden oder bestellt worden seien.“ (standard.at 4. März) Da liegt ohne Zweifel ein beachtlicher Kurswechsel vor. Die folgenden Bemerkungen dienen wie immer der Erklärung dieses Schwenks, es geht wie immer ums Be-urteilen, das Ver-urteilen erledigen ohnehin alle anderen – aber eines vorweg: Die Reaktionen aus Europa bestätigen auf ihre Weise die Gesichtspunkte, die Präsident Trump zur Geltung bringt. USA und EU noch vereint unter Biden: Nur der Westen hat ein Recht auf Krieg! „ Russland ist damit [heute] in einer strategisch anderen Position als unmittelbar vor dem Ukrainekrieg, als es am 17. Dezember 2021 zwei Vertragsentwürfe vorlegte, um die Fortsetzung der Nato-Erweiterung nach Osten, die Stationierung weiterer Truppen an seinen Grenzen und die Stationierung weitreichender Raketen in europäischen Staaten zu stoppen. Nach bilateralen Diskussionen mit den USA in Genf und multilateralen Gesprächen im Nato-Russland-Rat und in der OSZE hatte der Westen die russischen Forderungen im Jänner 2022 in einem Akt der kollektiven Stärke entschieden zurückgewiesen.“ ( Zwei Politologen, standard.at 4 . März) Unter der Biden-Präsidentschaft waren sich Europa und die USA in einer Hinsicht einig: Der – eh’ schon wissen, der völkerrechtswidrige, verbrecherische russische Angriffskrieg – ist ein Verstoß gegen die westliche Weltordnung, die ihren Fans als die „regelbasierte“ gegolten hat, was schon ein Kompliment sein soll, völlig jenseits der angesprochenen „Regeln“, von denen ohnehin nur eine Regel zu gelten hat: „Wir“ – gemeint war bis neulich der gemeinnützige Verein namens „der Westen“ – wir machen und überwachen und interpretieren und ändern die Regeln ! Gemessen daran war also die russische Forderung, das russische Ultimatum in Bezug auf den Stopp der NATO-Erweiterung nach Osten nicht hinnehmbar. Der russische Standpunkt, aus eigener Machtvollkommenheit eigene Rechte auf strategische Sicherheit gegen das westliche Militärbündnis zu definieren und – allen Absagen und allen ignorierten diplomatischen Bemühungen zum Trotz – gewaltsam geltend zu machen, das wurde vom vor drei Jahren noch vereinten Nordatlantikpakt als ein entscheidender Angriff auf die eigene kollektive Regelungskompetenz aller relevanten Gewaltaffären auf dem Globus genommen, als Angriff auf das Monopol darauf. Die Reaktion des Westens auf diesen Angriff zeugt allerdings nach wie vor von einem gewissen Problembewusstsein: Im Unterschied zu inzwischen komplett größenwahnsinnigen amateurhaften oder semiprofessionellen Strategen stellen die Machthaber schon in Rechnung, dass es sich bei Russland um eine – abgesehen von den USA – ziemlich konkurrenzlose Atommacht handelt. Und eben nicht um den Irak oder Libyen. Also hat man gerade in Europa großen Wert auf die Darstellung der eigenen Rolle als die eines bloßen Fanklubs der Ukraine gelegt, durch entschlossenes Leugnen des eigenen Status als Kriegspartei ; auch und erst recht angesichts dessen, dass alles, was die Ukraine ökonomisch und militärisch vermag, das Werk westlicher Sponsoren ist. Allein schon der Anlauf, die russische Wirtschaft durch ein beispielloses Sanktionsregime unter Ausschluss vom internationalen Banken-Zahlungssystem SWIFT und durch die Konfiszierung russischen Auslandsvermögens, also durch einen Wirtschaftskrieg eigener Art zu „zerstören“ – allein das wäre unter Umständen ein hinreichender Kriegsgrund. Das praktisch von Russland und der NATO respektierte agreement resultierte drei Jahre lang im bekannten „Stellvertreterkrieg“, durch den das ukrainische Kanonenfutter die konventionellen russischen Streitkräfte mit vielen NATO-Waffen abnützt und zermürbt – und dabei übrigens selber kaputtgeht. Man erinnere sich speziell an die innerhalb der NATO geführten Debatten über „rote Linien“ und deren Überschreitung, etwa anlässlich der Lieferung deutscher Panzer-Wunderwaffen: Der „feige“, „zögerliche“, oder auch „bedächtige“ und „abwägende“ deutsche Kanzler hat seine Bereitschaft zu allen Eskalationen immer von einem Gleichschritt mit den USA abhängig gemacht, von einer synchronen amerikanischen Beteiligung, weniger wegen der militärisch gesehen irrelevanten Lieferung amerikanischer Panzer, sondern wegen des damit geleisteten Beitrags der Vormacht des Bündnisses: Bloß kein Alleingang! Dasselbe hat sich nach der „Forderung“ des im Westen populärsten Bettlers aus dem Osten nach deutschen Taurus-Marschflugkörpern wiederholt, um auf alle Fälle eine deutsche Sonderrolle zu vermeiden; eine Lieferung, die sein vermutlicher deutscher Nachfolgekanzler vollmundig angekündigt hat, allerdings im Zeitalter „vor Trump“. Ebenfalls schon „vor Trump“ war deutlich absehbar, dass der Stellvertreter Ukraine diese seine Funktion nicht mehr lange durchhält, auch mit der Biden-Administration haben sich die Auseinandersetzungen intensiviert, über die mehr oder weniger gelungenen Einsätze der ukrainischen Armee bis hin zum Einberufungsalter neuer Rekruten, weil der ukrainischen Armee das Menschenmaterial ausgeht. Die Anläufe der NATO im Jahr 2024, den kompromisslosen Kriegskurs des Bündnisses gegen eine absehbare Wiederwahl von Donald Trump abzusichern, waren auch schon vom Mangel an Mensch und Material in der Ukraine gekennzeichnet. Nach dem Regimewechsel zu americafirst: Die EU als imperialistischer Trittbrettfahrer entlarvt! Donald Trump sieht die Welt und besonders Amerika deutlich anders als seine Vorgänger, und nun ist er von seinen wundervollen Amerikanern beauftragt worden, seine faszinierenden Visionen mit der überragenden Gewalt der USA der Welt aufzudrücken! Trump hat Bilanz gezogen, eine Bilanz nach mittlerweile siebzig, achtzig Jahren amerikanischer Weltordnung nach 1945 – und die Bilanz fällt vernichtend aus, vor allem für das in den USA bisher regierende Establishment, aber nicht nur. Der Mann hat eklatante Ergebnisse von Missbrauch dieser Weltordnung entdeckt und schon während seiner ersten Amtszeit – verglichen mit dem jetzigen Anlauf etwas ungelenk – dagegen gestänkert. Die Störenfriede sind mindestens China und die Europäische Union , in beliebiger Reihenfolge. Bezüglich letzterer wird eine hartnäckige Sprachregelung von Trump aufgegriffen, und auf seine unnachahmliche Weise vom Kopf auf die Füße gestellt: Gemeint ist das „Narrativ“, die USA hätten Europa, also „uns“, ewig und drei Tage vor den Russen, damals noch als Sowjetunion unterwegs, „geschützt“. Um der Wahrheit wenigstens nachträglich die Ehre zu geben, geschützt haben die USA ihre Interessen an und in Europa , an einem Europa als einem entscheidenden Stützpunkt gegen das „Reich des Bösen“. Der spezielle Charme des atlantischen Bündnisses bestand bekanntlich(?) immer darin, den Krieg – sofern die Sowjetunion mitmacht – auf dem europäischen Schauplatz zu führen und ihn weitgehend darauf zu beschränken, ein paar tausend Kilometer vom amerikanischen „homeland“ entfernt. Das mit dem „Schutz“ sieht der größte Dealmaker aller Zeiten jedenfalls genau so, und er entdeckt darin, dass sich die USA wieder einmal für fremde Interessen haben ausnutzen lassen , und damit ist Schluss. Gehalt und Missbrauch der „Globalisierung“ 1945 waren die USA bekanntlich der Meinung, dass es nun keine Kriege mehr braucht, gestützt auf den eindeutigen Sieg über den deutsch-italienisch-japanischen Aufstand, und durch zwei erfolgreich eingesetzte Atombomben im kollektiven Gedächtnis der Menschheit präsent. Also versammeln sie die „Völkerfamilie“ unter ihrer wohlwollenden Patronanz und lassen deren Mitglieder eine Charta unterschreiben, die Prinzipien des guten demokratischen Regierens nach innen und des friedlichen Verkehrs untereinander betreffend. Die wechselseitige Anerkennung und die Bereitschaft zum unterschriebenen nunmehrigen Gewaltverzicht ist der Einstieg in einen rundum positiven ökonomischen Bezug aufeinander: Diese Anerkennung der Grenzen , die von den USA gewährt und allen anderen abverlangt wird, basiert auf der Durchlässigkeit dieser Grenzen für Eigentum, also für Waren aller Art, für Kapital und Kredit; die absehbare Überforderung mancher Familienmitglieder im Rahmen dieses Friedens einer Weltwirtschaftsordnung mit allseitigem Gewaltverzicht ist einkalkuliert, und einem eigenen Internationalen Währungsfonds übergeben. Dadurch haben die USA die Welt sich und ihrem Kapital geöffnet, und sich mit der Aufsicht über diesen bunten Haufen beauftragt; charakteristisch für diesen Imperialismus 2.0 (Kolonialismus wäre 1.0) ist nicht die Eroberung , nicht die Erweiterung des eigenen Herrschaftsgebietes, sondern der Regimewechsel , von außen oder auch von innen, durch willfährige Helfer. Der Gewaltbedarf auf der Welt hat sich durch dieses Aufsichts-Regime sicher nicht vermindert, vor allem weil die Sowjetunion ihren Ostblock dieser Wirtschaftsweise nicht ausliefern wollte und unter frischgebackenen Newcomern aus den ehemaligen Kolonialreichen sogar Bündnispartner gewinnen konnte, zeitweilig. Der eine prominente Missbrauchsfall der pax americana ist bekanntlich(?) die Volksrepublik China. Hier liegt der Fall eines sog. „Schwellenlandes“ vor, das es geschafft hat, unter Anerkennung der westlichen Weltwirtschaftsordnung, sogar durch selbstbestimmte, kalkulierte Unterordnung eben diese ominöse Schwelle zu überschreiten; also zum entwickelten Industrieland mit eigener anerkannter Währung aufzusteigen. Und mit einem dementsprechenden Auftreten nach außen, um als Ordnungsmacht zumindest in der näheren Umgebung eigene Sicherheitsinteressen autonom, souverän zu definieren. Wie gesagt: Aus amerikanischer Sicht ein eklatanter Fall von Missbrauch , kenntlich an der Handelsbilanz gegenüber den USA ebenso wie am Anspruch auf „Wiedervereinigung“ mit Taiwan, für solche Ambitionen war die Weltordnung nicht eingerichtet. Das Ende der „wirtschaftsfriedlichen Eroberung“ des Ostens, das Ende des Westens Der andere prominente Fall von Missbrauch ist mittlerweile die Europäische Union, kenntlich an der Handelsbilanz gegenüber den USA ebenso wie am ausgreifenden Ordnungs- und Unterordnungswillen nach Osten. Bis zum ruhmlosen Abgang der Sowjetunion war der aufwachsende europäische Wirtschaftsblock aus amerikanischer Sicht ein ganz wertvoller Beitrag zur Eindämmung und zur Aufweichung des Ostens, etwa auch durch den speziell deutschen Ost-West-Handel; das ökonomische Wachstum in Westeuropa wurde natürlich in die entsprechende Aufrüstung umgemünzt, als eigenständiger Beitrag auch zum „Totrüsten“ der Sowjetunion, die deutsche Bundeswehr war zeitweilig die zweitgrößte europäische Streitmacht, nach der Roten Armee. Aus der Perspektive der europäischen nicht-mehr-so-großen Mächte war ihr Bündnis allerdings auch von Anfang an mit dem Auftrag unterwegs, die subalterne Stellung zwischen USA und Sowjetunion zu überwinden, allesamt haben sie sich einzeln als zu klein dafür befunden – das war der je schon in „Europa“ inkorporierte Anti-Amerikanismus: Imperialistische Emanzipation von den USA durch die Teilnahme am und im „Westen“. Ein entscheidender Hebel dafür ist den Europäern ab 1990 zugewachsen, nämlich das Bedürfnis der Zerfallsprodukte des Ostblocks und der Sowjetunion, „wirtschaftsfriedlich“ erobert zu werden: Die EU erobert Schritt für Schritt friedlich den Osten, die militärische Eingemeindung ihrer Neo-Mitglieder in die NATO sichert ihre EU-Osterweiterung. Dann stoppt Russland diesen Vormarsch, im Grunde schon 2014, als die Separatisten im Osten der Ukraine ihren Aufstand gegen den vom Westen orchestrierten Regimewechsel zur Absetzung des damaligen „demokratisch gewählten“ Präsidenten in Kiew durchziehen. Vor Kriegsbeginn 2022 erkennt Russland die abtrünnigen Separatistenrepubliken diplomatisch an. Die EU beharrt vehement darauf, dass die Ukraine mittlerweile ihr Besitzstand ist, und sie ist bereit, sich deswegen militärisch mit Russland anzulegen, sich gegen Russland militärisch in Stellung zu bringen, indem sie die Ukraine zu ihrem Stellvertreter ernennt, sie entsprechend ausrüstet, und den eigenen Wirtschaftskrieg ständig eskaliert. Dabei braucht sie die konsequente, verlässliche Rückendeckung der USA – und mit dieser bisherigen Gepflogenheit ist nun Schluss. Das Ende einer Trittbrettfahrt. Trump schlägt den Sack und meint den Esel – wenn Selenskyj im Weißen Haus gedemütigt wird, fühlt sich Europa völlig zurecht getroffen und angegriffen, die europäischen Großmächte werten ihn unmittelbar nachher auf, als ihre Marionette. Die bisherigen Antworten Europas – sowohl national als auch auf Ebene der EU-Kommission – sind eindeutig, die angekündigten Summen für die europäische Aufrüstung sind, nach bisherigen Maßstäben jedenfalls, astronomisch. Also: Europa will den Krieg! Es ist öfter die Rede davon, der Westen sei nun – imperialistisch gesehen – wieder zurück im 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts. Lenin hat damals die wenig aufregende Entdeckung verbreitet, wonach die Imperialisten um die „Aufteilung der Welt“ konkurrieren, damals um Kolonien. Aber sei es drum: Wem gehört die Ukraine – Russland oder Europa oder den USA; das ist die Frage. Man sollte den Trumpismus übrigens nicht mit Isolationismus verwechseln, dazu abschließend eine aktuelle Stellungnahme des Vizepräsidenten: „ Vance sagte gegenüber Fox, der beste Weg, um Frieden in der Ukraine zu gewährleisten, sei es, die Rohstoffquellen der Ukraine für die USA zu öffnen. ‘Das ist eine viel bessere Sicherheitsgarantie als 20.000 Soldaten aus irgendeinem Land, das seit 30 oder 40 Jahren keinen Krieg geführt hat.’ … Die Renaissance-Partei des französischen Präsidenten Emmanuel Macron schrieb auf X: ‘Die französischen und britischen Soldaten, die im Kampf gegen den Terrorismus gestorben sind, die an der Seite amerikanischer Soldaten gekämpft und manchmal ihr Leben gelassen haben, verdienen mehr als die Geringschätzung des amerikanischen Vizepräsidenten.’ Vance bezeichnete es anschließend als ‘absurd unehrlich’ zu behaupten, er habe britische und französische Soldaten diskreditiert. ‘Ich erwähne in dem Ausschnitt nicht einmal das Vereinigte Königreich oder Frankreich, die beide in den letzten 20 Jahren und darüber hinaus tapfer an der Seite der USA gekämpft haben’, schrieb er auf der Plattform X.“ (orf.at 5. März) Das Weiße Haus hat also ein wenig gebraucht, um die Frage, was denn an diesem „shithole country“ für americafirst doch noch interessant sein könnte, irgendwie positiv zu beantworten – die Grenzen der Ukraine sind es jedenfalls nicht. Immerhin, irgendwelche Rohstoffe gibt es dort … Mal sehen. Und wo bleiben die „Werte“? Soll keiner sagen, Trump hätte keine. Wie wäre es denn mit dem Frieden , für den er sich ständig stark macht, und der gerade in einem Europa hoch im Kurs war, das sich bis neulich als „soft power“, als Gegenprogramm gegen die amerikanischen Cowboys, verkaufen wollte? Oder mit dem menschlichen Leben , das laut Trump ständig kaputt gemacht wird, in der Ukraine? Dieses Leben, das gerade in Europa unverkennbar einen neuen Stellenwert kriegt: Das Menschenmaterial, das Kanonenfutter verdient Ehre und Würde! Wer es bisher nicht kapiert hat: Werte sind bloß die Glorifizierung nationaler Interessen, und insofern deren Wurmfortsatz. Zum Hören und Lesen: https://cba.media/podcast/kein-kommentar Literatur: Zur Wiederwahl und Inauguration Donald Trumps https://de.gegenstandpunkt.com/archiv/dossiers/zur-wiederwahl-inauguration-donald-trumps Abweichende Meinungen zum Krieg in der Ukraine https://de.gegenstandpunkt.com/archiv/dossiers/abweichende-meinungen-zum-krieg-ukraine „Der Krieg in der Ukraine ist vorbei“ – Jeffrey Sachs at the EU-Parliament…
„Frühlingsputz für die Seele – Zeit für neue Wege“ – Nutze die Energie des Frühlings, um innerlich aufzuräumen und mutig neue Schritte zu gehen. In dieser Folge erfährst du, wie du dich seelisch befreist und Platz für frische Möglichkeiten schaffst!
Elisabeth Glawitsch arbeitet bei der Frauenberatungsstelle in Perg und lädt hier zu einer Lesung ein, die am 3.4. ab 18 Uhr im Haus der Erinnerung in St. Georgen an der Gusen stattfinden wird. Es geht um das Thema Frauenarmut. Mit der Autorin und Aktivistin Daniela Brodesser und einer Expertin der Schuldnerhilfe. Weitere Infos: stop-partnergewalt.at/stop-perg/…
Zu Gast bei Radio FRO ist in dieser Ausgabe des Anstifters die Mitarbeiterin Sarah Pühringer. Im Interview sprechen wir über Bücher, über Adalbert Stifter und noch mehr Bücher. Außerdem gibt Sarah Einblicke in die kommenden Veranstaltungen des Stifterhauses. Die Mittagslesungen finden am 22.April und 22. Mai statt. Weitere Informationen und Veranstaltungen finden Sie auf der Website des Stifterhauses Sendungsgestaltung: Sofia Jüngling…
Am 1. März fand in Schnellroda ein Vernetzungstreffen der extrem Rechten statt. Dort organisierte die AfD ein Treffen „Zum Schäfchen“ in Schnellroda. Themen bei diesem treffen waren u.a die Sanktionen gegen Russland und die geopolitische Ausrichtung der Partei. Verschiedene Gäste aus einem teils stark rechtsextremen Milieu waren eingeladen. Über die Inhalte des Treffens und den organisierten Gegenprotest, sprach Radio Corax mit Wanja, dem ehemaligen Sprecher von IFS-Dichtmachen.…
Diesen Samstag jährt sich der 8. März und der damit verbundene feministische Kampftag. Wie in vielen Städten, rufen in auch in Halle mehrere Bündnisse zum Protest auf, um für die Rechte von FLINTA* Personen und feministischen Kampf einzustehen. Eines dieser Bündnisse ist die Gruppe „Cat-Calls of Halle“. Diese machen sich stark gegen sexuelle Belästigung in Form von Catcalling. Was das genau bedeutet, wie die Gruppe darauf aufmerksam macht, und was am 8. März geplant ist, erzählte Paula Radio Corax im Gespräch:…
Zwei Steampunkpiloten, 6 Instrumente, eine Satteltasche voller Songs aus eigener Feder – nur eine passende Schublade scheint nie zur Hand. Herr Rogl (Bluesharp, Banjo, Bouzouki, Drums und Gesang) und Dr. Snowshoe Pink (Hupenorchester, E- Bass und Unschöngesang) rocken selbst das abgebrühteste Ohr mit einem eigentümlichen Stilmix der zu allem möglichen animiert – nur nicht zum Stillsitzen oder Ernstbleiben. Cowboy Techno Psycho Humpa eben. Dr. Snowshoe Pink aka Dr. Günter Auzinger ist zudem im Brotberuf der Komodowaran eures SchikiBaba im Cafe Mulatschag.…
Jeden Donnerstag treffen sich die OMAS GEGEN RECHTS Vorarlberg zu einer Mahnwache am Kornmarktplatz in Bregenz. Von 18 bis 19 Uhr gibt es jeweils zu einem bestimmten Thema Reden. Unaufgeregt, aber beharrlich zeigen sie – aus ihrer Sicht – politische Fehlentwicklungen und gefährliche Tendenzen auf. Am Donnerstag, dem 27. Februar 2025 war das Motto der Mahnwache „Klimaschutz ist ein Menschenrecht“. Als erste Rednerin sprach Elke Capelli, eine der organisierenden Omas gegen Rechts über Klimaschutz, ein Thema, das weder im Wahlkampf noch im neuen Regierungsprogramm eine vorrangige Stellung einnimmt, was Elke Capelli in ihrer Rede sehr bedauert. Weitere Redner*innen waren Martina Eisendle von Extinction Rebellion und Jürgen Winkler. Am Donnerstag, dem 6. März 2025 laden die Omas gegen Rechts Vorarlberg wieder zu einer Mahnwache ein. Das ausgewählte Thema ist „Jugendliche treffen auf Rechtspopulismus“. Weitere Mahnwachen sind geplant am: 13., 20. und 27. März 2025, jeweils in Bregenz am Kornmarktplatz, von 18.00 – 19.00 Uhr.…
Welcome to Player FM!
Player FM is scanning the web for high-quality podcasts for you to enjoy right now. It's the best podcast app and works on Android, iPhone, and the web. Signup to sync subscriptions across devices.