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Der tägliche Podcast über Geschichte von der Antike bis heute, über Europa und die Welt, über die Geschichte der Menschheit: 15 Minuten zu historischen Persönlichkeiten und Erfindungen. Von George Washington bis Rosa Luxemburg, vom Büstenhalter bis Breaking Bad.
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1 Mit Rad und Revolver: Heinrich Horstmann umrundet die Welt 14:40
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Als erster Deutscher will der 20-Jährige die Welt umradeln. Am 2.5.1895 bricht er zu der lebensgefährlichen Reise auf, ohne Geld. Er kehrt vermögend und berühmt zurück. In diesem Zeitzeichen erzählt Claudia Belemann: was und wen Horstmann auf seiner Reise alles zu sehen bekommt, von seiner Liebe zum Bier und zur deutschen Gemütlichkeit, wie Horstmann es schafft, seine Weltumradlung finanziell erfolgreich zu machen, warum er auf seiner Reise mehr als einmal in Lebensgefahr gerät. Heinrich Horstmann ist gerade mal Anfang 20, als er sich entschließt, ohne einen Pfennig in der Tasche die Welt zu umrunden. Vermutlich gibt eine Wette den Anlass dazu. Am 2. Mai 1895 geht es in Dortmund los - auf einem Fahrrad ohne Bremse. Bergab lässt er die Pedale sausen und bremst mit dem Fuß am Reifen. Horstmann trotzt dem Wetter und den Gefahren des Wilden Westens: Einmal erschießt er einen Landstreicher, weil er glaubt, dass der ihm die Taschenuhr klauen will. Komplett um die Erde radelt der Abenteurer allerdings nicht. Von San Francisco aus nimmt er das Schiff und verzichtet wegen einer in Indien ausgebrochenen Cholera-Epidemie auf die Durchquerung Asiens. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Peter Schubert, Hobbyradler Heinrich Horstmann: Meine Radreise um die Erde. Der Bericht des ersten deutschen Fahrradweltreisenden anno 1895. Leipzig 2007 Hans-Erhard Lessing: Das Fahrrad. Eine Kulturgeschichte. Stuttgart 2017 Weiterführende Links: WDR: 51 Jahre mit dem Fahrrad um die Welt Zeitzeichen: 26. September 1872 - Das Reisebüro "Thomas Cook" startet die erste Weltreise Zeitzeichen: 14. November 1889 - Nellie Bly und Elisabeth Bisland starten ihr Rennen um die Welt Hörtipp: Quarks Daily Spezial: Geld, Job, Liebe - Was macht wirklich glücklich? Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autorin: Claudia Belemann Redaktion: Carolin Rückl und David Rother Technik: Sascha Schiemann…
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1 Lebensmittelkarten: Hungern auf Raten 13:40
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Lebensmittel sind in Kriegszeiten Mangelware. Ihre Rationierung gehört für die Nationalsozialisten zur Vorbereitung. Erst am 1.5.1950 werden die Lebensmittelkarten in den Westzonen abgeschafft. In diesem Zeitzeichen erzählt Thomas Klug: von der Rationalisierung von Lebensmitteln im Ersten und Zweiten Weltkrieg, wie nach Kriegsende von den Alliierten anfangs mehr Kalorien versprochen werden als gehalten werden kann, vom Hungerwinter 1946/47 und seinen Folgen, wie der Marschallplan zum Ende der Lebensmittelkarten beiträgt. In den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg mangelt es an ziemlich allem. Lebensmittel werden nur gegen Bezugsscheine verkauft, so genannte Lebensmittelkarten. Das bedeutet: Essen, um satt zu werden, ist für viele ein Traum. Ursprünglich hatten die Amerikaner geglaubt, jedem Deutschen Rationen von täglich 2.600 Kilokalorien garantieren zu können. Das erweist sich als zu optimistisch - zu groß sind die Zerstörungen in der Landwirtschaft. Gerade einmal 1.000 bis 1.250 Kilokalorien pro Tag und Person können verteilt werden. Bis Anfang 1950 verbessert sich die Lage - vor allem bei Fleisch, Brot, Fett und Milch. Bei Zucker sieht es schlechter aus und so beschließt die Regierung, ab dem 1. März 1950 nur noch Zuckerkarten auszugeben. Am 1. Mai endet auch diese Rationierung - die letzten Lebensmittelmarken verlieren ihre Gültigkeit. In der DDR dauert es bis zur Abschaffung der Lebensmittelkarten noch acht weitere Jahre. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Prof. Volker Hess, Medizinhistoriker Lebendiges Museum Online: Überlebensmittel Zeitklicks: Überleben auf Lebensmittelkarten Weiterführende Links: Stichtag: 30. Dezember 1947 - Kälte- und Hungerwinter in Deutschland Zeitzeichen: 01.06.1945 - Frauen zur Trümmerarbeit verpflichtet Zeitzeichen: 20.06.1948 - Währungsreform tritt in Kraft Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Thomas Klug Redaktion: Frank Zirpins Technik: Annette Skrzydlo…
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1 Eroberer wie Caesar und Alexander der Große: Mahmud von Ghazni 14:27
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Vom Sohn eines Söldners steigt Mahmud von Ghazni zu einem der mächtigsten Herrscher seiner Zeit und ersten Sultan der Geschichte auf. Am 30.4.1030 stirbt er - an einem Mückenstich. In diesem Zeitzeichen erzählt Wolfgang Meyer: welche Legende Mahmud von Ghazni mit Alexander dem Großen und Julius Cäsar verbindet, von der Dynastie der Samaniden, dem Volk für das Mahmuds Vater kämpft, was der Begriff "Sultan" zu Mahmuds Zeiten bedeutet, von Mahmuds Beziehung zum berühmten Dichter Firdausi. Mahmud von Ghazni ist ein politischer und militärischer Feldherr und Eroberer des späten 10. und frühen 11. Jahrhunderts. Er beginnt seine Karriere unter seinem Vater, einem Sklavenführer im Samanidenreich. Nach dessen Tod unternimmt er zahlreiche Feldzüge - auch nach Nordindien. Mit brutaler Härte aber auch militärischem Geschick sichert sich Mahmud die Kontrolle über große Teile der Region. In den indischen Geschichtsbüchern gilt er noch heute als brutaler Aggressor. Sein Herrschaftsgebiet, das Reich der Ghaznawiden, bestimmt von 977 bis 1186 die Geschichte des südlichen Zentralasiens. Mahmuds Macht wird so groß, dass er sich als erster bekannter Herrscher in der Geschichte mit "Sultan" ansprechen lässt. Im Gegensatz zu seinem Leben ist sein Tod geradezu gewöhnlich. Während seiner letzten Expedition erkrankt Mahmud an Malaria. Er stirbt am 30. April 1030 in Ghazni - mit 58 Jahren. Das ist unser wichtigster Interviewpartner: Professor Stefan Heidemann (Islamwissenschaftler, Universität Hamburg) Weiterführende Links: Zeitzeichen: 4. März 1193 - Todestag von Saladin, Sultan von Syrien und Ägypten Zeitzeichen: 10. Juni 323 v. Chr. - Alexander der Große stirbt Zeitzeichen: 13. Juli 100 v.Chr. - Geburtstag von Gaius Julius Caesar Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Wolfgang Meyer Redaktion: Carolin Rückl und Frank Zirpins…
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1 Egon Erwin Kisch, der rasende Reporter (Geburtstag am 29.4.1885) 14:43
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Vor 140 Jahren wird Egon Erwin Kisch in Prag geboren. Er ist bis heute einer der bekanntesten deutschsprachigen Journalisten und Reporter - sprachlich brillant und politisch engagiert. In diesem Zeitzeichen erzählt Hildburg Heider: wie Egon Kisch und seine Brüder es im Prager Elternhaus hoch hergehen lassen, wie Kisch zwischen den beiden Weltkriegen die Form der modernen Reportage entwickelt, unter welchem Pseudonym Kisch das Veröffentlichungsverbot für Schüler umgeht, welche Rolle Prags Gassen, Kneipen und Kaschemmen bei Kischs beruflicher Entwicklung spielen, wie Kisch seine Leser an Orte mitnimmt, an denen er selbst nie war. Der Journalist Egon Kisch schreibt ab Anfang des 20. Jahrhunderts alles auf, was er erlebt. Was er riecht, schmeckt, ertastet. Ein ganzes Reporterleben lang. Als Bürger der österreichisch-ungarischen Monarchie leistet Kisch Militärdienst, dann besucht er in Berlin eine private Journalistenhochschule. Zurück in Prag schreibt er für die deutsche Tageszeitung "Bohemia" Reportagen aus dem Alltagsleben. Ihm könne eigentlich nichts passieren, behauptet Kisch einmal. "Ich bin ein Deutscher. Ich bin ein Tscheche. Ich bin ein Jud. Ich bin aus gutem Hause. Ich bin Kommunist. Ich bin Corpsbursch. Etwas davon hilft mir immer." Als er das niederschreibt, ist er schon lange auf der Flucht. 1933 wollen ihn die Nationalsozialisten inhaftieren, später wird er nach Prag abgeschoben. Dorthin kehrt er nach Aufenthalten in Paris, Madrid, den USA und Mexiko 1946 zurück. Nach zwei Schlaganfällen stirbt Kisch am 31. März 1948, einen Monat vor seinem 63. Geburtstag. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Christian Buckard, Kisch-Biograf Henryk M. Broder, Reporter und Publizist Günter Wallraff, im Mittagsmagazin des WDR vom 31.3.1983 Christian Buckard: Egon Erwin Kisch - Die Weltgeschichte des rasenden Reporters, Berlin 2023 Egon Erwin Kisch: Gesammelte Werke. 1983 Egon Erwin Kisch (Hrsg.): Klassischer Journalismus. 1982 Weiterführende Links: Deutsches Historisches Museum Berlin: Egon Erwin Kisch - Der rasende Reporter Planet Wissen: Deutsche Geschichte - Der Erste Weltkrieg Planet Wissen: Nationalsozialismus - Der Zweite Weltkrieg Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autorin: Hildburg Heider Redaktion: Sefa Inci Suvak Technik: Jens Buchheister…
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1 Schlauheit auf dem Prüfstand: der erste Intelligenztest 14:48
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Am 28.4.1905 wird in Frankreich der erste wissenschaftlich anerkannte Intelligenztest vorgestellt - ursprünglich entwickelt, um Kindern mit Lernschwächen zu helfen. In diesem Zeitzeichen erzählt Marko Rösseler: warum Hochbegabung gleichermaßen Segen und Fluch ist, warum Schulleistungen nicht unbedingt etwas über Intelligenz aussagen, mit welcher Formel der Intelligenzquotient berechnet wird, wie Intelligenztests auch missbräuchlich angewendet werden. 1882 wird in Frankreich die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Das Problem: Viele Kinder sind es nicht gewohnt, stundenlang stillzusitzen und einem Lehrer zuzuhören. Man will herausfinden, ob das nur Anpassungsschwierigkeiten sind oder den Kindern die kognitiven Fähigkeiten fehlen, dem Unterricht zu folgen. Kinder, die nicht in der Lage sind, die normale Schule zu besuchen, sollen in Sonderklassen besonders gefördert werden. Zuvor aber sollen sie eingehend untersucht werden, so beschließt es eine vom Bildungsministerium einberufene Kommission. Am 28. April 1905 wird der erste wissenschaftlich anerkannte Intelligenztest vorgestellt - der Binet-Simon-Test, benannt nach seinen beiden Schöpfern, dem Psychologen Alfred Binet und seinem Assistenten Théodore Simon. Ihr Ansatz: eine Messskala der Intelligenz, basierend auf einer Reihe von Tests mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad. Das ist unsere wichtigste Interviewpartnerin: Prof. Tanja Gabriele Baudson, Entwicklerin von IQ-Tests, Dozentin am Lehrstuhl für Psychologische Diagnostik, Differentielle Psychologie und Psychologische Methoden an der Charlotte-Fresenius-Universität in Wiesbaden Weiterführende Links: Planet Wissen: Lernen - Intelligenz Planet Wissen: Intelligenz - Universalgenies Planet Wissen: Übersichtsseite - Künstliche Intelligenz Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Marko Rösseler Redaktion: Matti Hesse und Christoph Tiegel Technik: Sarah Fitzek…
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1 Nürburgring 1925: Wie eine Rennstrecke die Eifel veränderte 14:47
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In der armen Eifel sollen im 20. Jahrhundert neue Arbeitsplätze entstehen. Also lässt die preußische Regierung eine heute legendäre Rennstrecke bauen: den Nürburgring. In diesem Zeitzeichen erzählt Kay Bandermann: warum die Nationalsozialisten die deutschen Automobilhersteller beim Bau von Rennwagen unterstützen, wann zum ersten Mal die Formel 1 auf dem Nürburgring startet, wer den Begriff "Grüne Hölle" für die Strecke prägt, in welcher Kurve der österreichische Weltmeister Niki Lauda seinen schweren Feuerunfall hat, was Putin mit dem Nürburgring zu tun hat. Keine Bodenschätze, karge Vulkanböden - für Industrie und Landwirtschaft ist die Eifel kein optimales Terrain. In Berlin wird sie als "Preußisch-Sibirien" verspottet. Deshalb soll der entlegene Kreis Adenau im 20. Jahrhundert die "Erste Deutsche Gebirgs-, Renn- und Prüfungsstraße für Kraftfahrzeuge" erhalten, als Wirtschaftsförderungsmaßnahme. Noch vor dem offiziellen Beschluss beginnen Ende April 1925 zunächst 60 Arbeiter damit, die ersten Bäume und Sträucher am sogenannten Galgenkopf zu stutzen. Es entsteht eine Asphaltpiste ohne Kreuzungen und Ampeln quer durch die Eifel-Landschaft. Naturschützer und Heimatvereine protestieren dagegen, bleiben aber erfolglos. In nur zwei Jahren verbauen 3.000 Arbeiter aus ganz Deutschland 11.000 Kubikmeter Beton auf mehr als 28 Kilometern Länge. Die Baukosten explodieren von anfangs 2,5 Millionen auf 14 Millionen Reichsmark, denn die Schluchten und Hügel stellen die Arbeiter vor große Herausforderungen. Das Eröffnungsrennen findet 1927 statt. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Alexander Kraß (Nürburgring-Historiker) Alexander Gerhard (Pressesprecher Nürburgring) Andreas Gülden (ehemaliger Profi-Rennfahrer) Weiterführende Links: Zeitzeichen 12.05.1984: Wiedereröffnung des Nürburgrings Stichtag 25.05.1985: Rock am Ring feiert Premiere auf dem Nürburgring Stichtag 22.02.1949: Niki Lauda wird in Wien geboren ARD History: 100 Jahre Nürburgring - Geschichte einer Kultstrecke Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Kay Bandermann Redaktion: David Rother Technik: Nicolas Dohle…
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1 Lady Hamilton: Die mächtige Marilyn Monroe des 18. Jahrhunderts 14:42
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Menyukai14:42
Arm geboren, reich und mächtig geworden, vergessen gestorben: das unglaubliche Leben der Emma Hamilton, geboren am 26.4.1765. Die angebliche schönste Frau ihrer Zeit. In diesem Zeitzeichen erzählt Christiane Kopka: wie Emma Hamilton zum ersten Mal zur Mätresse wird, welchem Maler sie Modell steht und dessen Malstil verändert, warum sie zum britischen Botschafter Sir William Hamilton nach Neapel reist, wie Hamilton mit einer besonderen Performance selbst Goethe beeindruckt, welchen Trend sie der damaligen Modewelt verpasst. "Ich möchte ein gutes Beispiel sein und der Welt zeigen, dass eine hübsche Frau nicht immer ein Dummkopf ist." In einer von Männern dominierten Welt gelingt Emma Hamilton als Mädchen vom Land ein sensationeller Aufstieg an die Spitze der Gesellschaft: Sie wird zur Muse der bekanntesten Maler, die ihre Porträts in ganz Europa verbreiten, sie beeinflusst Mode und Kultur. Durch ihre Freundschaft mit Königin Maria Karolina von Neapel-Sizilien spielt sie sogar politisch eine Rolle - als Strippenzieherin im Kampf gegen Napoleon. Emma Hamiltons Biografie ist in jeder Hinsicht unkonventionell. So lebt sie eine Ehe zu dritt mit dem britischen Botschafter Sir Hamilton und Englands Nationalhelden Lord Nelson - was einen der schlagzeilenträchtigsten Skandale um 1800 auslöst. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Ulrike Ittershagen (Kunsthistorikerin) Dieter Richter und Uwe Quilitzsch (Hrsg.): Lady Hamilton – Eros und Attitüde. Schönheitskult und Antikenrezeption in der Goethe-Zeit. Petersberg 2015 Ulrike Ittershagen: Lady Hamiltons Attitüden. 1999 Gilbert Sinoué: Emma – Das Leben der Lady Hamilton. München 2003 Weiterführende Links: Zeitzeichen 13.08.1752: Der Geburtstag der Königin Maria Karolina von Neapel-Sizilien Bilder und weiterführende Infos: Emma-Hamilton-Society SRF: Gedenken an die Schlacht von Trafalgar (Bericht von 2005) Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autorin: Christiane Kopka Redaktion: David Rother Technik: Theo Kramer…
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1 Handschlag an der Elbe: Ein gestelltes Foto geht um die Welt 15:36
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Kurz vor Kriegsende ist US-Soldaten und Rotarmisten der Kontakt verboten. Trotzdem reichen sie sich am 25.4.1945 die Hand. Doch das ikonische Foto der Szene ist gestellt. In diesem Zeitzeichen erzählen Markus Harmann und Joachim Heinz: wo US-Soldaten und Rotarmisten tatsächlich erstmals aufeinandertreffen, wie und wann das Foto vom Handschlag in Torgau entsteht, warum sich zwei der abgebildeten Soldaten auf Deutsch unterhalten, warum ein ähnliches Treffen bei Strehla nicht die historische Bedeutung der Begegnung in Torgau bekommt, was die Kinder der Soldaten über die Kriegserfahrungen ihrer Väter erzählen. Am 25. April 1945 nähert sich ein Jeep der US-Truppen der Stadt Torgau. Darin sitzen vier Soldaten, die auf ihren Sondierungsfahrten erfahren haben, dass sich in diesem Ort das größte Militärgefängnis der Wehrmacht befindet. Vielleicht sitzen darin noch Kameraden, die sie befreien können. Und vielleicht kommt da auch ein erster Kontakt mit der verbündeten Roten Armee zustande. Das hieße: Weltgeschichte schreiben. Tatsächlich treffen am 25. April 1945 entlang der Elbe an verschiedenen Stellen US-Soldaten und Rotarmisten aufeinander. Doch keiner dieser Kontakte wird so weltbekannt wie die Begegnung bei Torgau. Als die vier US-Soldaten nach ihrer nicht genehmigten Fahrt zurück bei ihrer Einheit sind, kommen sie in Arrest. Aber nur für wenige Stunden. Die Freude über den Handschlag überwiegt. Einige Tage später werden sie ausgezeichnet. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Elisabeth Kohlhaas (Leiterin der Gedenkstätte Erinnerungsort Torgau) Jeff Thau (Sohn von Chaim Thau, dem Rotarmisten auf dem Foto von Torgau) Sara Kirschenbaum (Tochter von Bernard Kirschenbaum, dem US-Soldaten auf dem Foto von Torgau) Uwe Niedersen: Soldaten an der Elbe. Dresden/Torgau 2008 Weiterführende Links: Zeitzeichen 01.12.1896: Marschall Georgi Schukow wird geboren MDR: "Elbe-Day" - Ein Handschlag geht um die Welt MDR Kulturpodcast: Ein Handschlag schreibt Geschichte: GIs und Rotarmisten an der Elbe BpB: Als der Krieg nach Deutschland kam - Das Treffen an der Elbe Das ist unser Hörtipp: "Hitlers Volk" : Doku-Serie, die die Geschichten von acht Menschen erzählt, die zwischen 1933 und 1945 in Deutschland gelebt haben – durch ihre eigenen Augen, basierend auf ihren Tagebüchern. Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autoren: Markus Harmann und Joachim Heinz Redaktion: Carolin Rückl und Matti Hesse Technik: Jens Buchheister…
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1 Geiselnahme von Stockholm 1975: RAF überschreitet letzte Grenze 14:51
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Sprengstoff, Tote, verbrannte Hoffnung: Ein RAF-Kommando überfällt am 24.4.1975 die deutsche Botschaft in Stockholm. Ziel: die inhaftierten Köpfe der Gruppe freipressen. In diesem Zeitzeichen erzählt Burkhard Hupe: wie dramatisch die Stunden in der überfallenen Botschaft ablaufen, welche Uneinigkeit im Krisenstab in Bonn über die Reaktion auf die Geiselnahme besteht, was Botschafter Dieter Stöcker in einem kurzen Telefonat seiner Frau sagt, wie der Sohn des ermordeten Militärattachés Andreas von Mirbach über die Täter denkt, was Ex-RAF-Mitglied und Stockholm-Beteiligter Karl-Heinz Dellwo heute über den RAF-Terror sagt. 24. April 1975. Mittagszeit. Sechs Mitglieder des RAF-Kommandos "Holger Meins" haben sich im dritten Stock der deutschen Botschaft in Stockholm verschanzt. Fünf Männer und eine Frau. Ein siebter Terrorist bewegt sich außerhalb der Botschaft. Der sogenannte Abdecker. Er informiert seine Komplizen über das Vorgehen der Polizei. Ihre Hauptforderung lautet: Freilassung der gesamten RAF-Führung, darunter Andreas Baader, Ulrike Meinhof, Jan-Carl Raspe und Gudrun Ensslin. Doch die Aktion misslingt, die Bundesrepublik lehnt einen Austausch ab. Zwei Geiseln werden vom RAF-Kommando erschossen, zwei Geiselnehmer sterben nach Explosionen des mitgebrachten Sprengstoffes. Die vier überlebenden Geiselnehmer werden jeweils zu zweimal lebenslanger Haft verurteilt. Der siebte Mann war unerkannt entkommen. Viele Fragen sind bis heute unbeantwortet. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Wolfgang Kraushaar (Historiker und Publizist) Wolfgang Kraushaar: Die blinden Flecken der RAF. Stuttgart 2017 Butz Peters: Tödlicher Irrtum. Frankfurt am Main 2017 Weiterführende Links: BpB: Die Geiselnahme von Stockholm WDR Dossier: Deutscher Herbst 1977 WDR Dossier: Die Stammheim-Tonbänder Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Burkhard Hupe Redaktion: Matti Hesse…
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1 Von Shakespeare zu Unrecht verdammt: Die Demontage einer Königin 14:46
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Am 23.4.1445 heiratet Margarete von Anjou den englischen König Heinrich VI. - erst gefeiert, später wird sie zur Schurkin stilisiert. Sie inspiriert auch Game of Thrones. In diesem Zeitzeichen erzählt Maren Gottschalk: warum Shakespeare die Königin als "Wölfin von Frankreich" beschimpft, wie die historische Person Margarete von Anjou wirklich ist, welche Rolle sie in den "Rosenkriegen" zwischen den Häusern Lancaster und York spielt, wie diese Fehde zum Vorbild für die TV-Kultserie "Game of Thrones" wird, wieso Margarete von Anjou in Frankreich stirbt. Jahrhundertelang gilt Königin Margarete von Anjou in der Geschichtsschreibung und in der Literatur als blutrünstige Antiheldin, die ihre Gegner kleinredet. Tatsächlich tritt sie in den ersten Jahren ihres Königinnen-Daseins politisch wenig in Erscheinung. Doch dann erleidet ihr Mann 1453 einen schweren Zusammenbruch und verfällt in einen tranceartigen Zustand. In dieser Situation trifft Margarete eine Entscheidung: Sie will den Thron für ihren Mann und ihren Sohn bewahren. Sie nimmt den Kampf auf und stellt sich allen, die ihrem Mann die Krone streitig machen. Das kommt nicht gut an. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartnerinnen: Dr. Imke Lichterfeld (Studiengangsleiterin am Institut für Anglistik, Amerikanistik und Keltologie der Universität Bonn) Myriam Dudli (Mediävistin und Anglistin, Autorin der Masterarbeit "CDA analysis of Margaret of Anjou’s Changing Depiction in English Chronicles" an der Universität Zürich) Myriam Dudli: Margaret von Anjou oder: Das Making-of einer villain queen . Zürich 2021 Regina-Bianca Kubitschek, Peter Steckhan: Englands Königinnen im Mittelalter. Göttingen 2009 Weiterführende Links: Zeitzeichen 16.12.1431: Heinrich VI. von England wird zum König gekrönt Shakespeare-Blog: Rehabilitierung von Shakespeares "Wölfin von Frankreich", Margarete von Anjou Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autorin: Maren Gottschalk Redaktion: Matti Hesse Technik: Nicolas Dohle…
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1 Erika Fuchs: Sie bringt Donald Duck & Co nach Deutschland 14:41
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Zum Übersetzen kommt Erika Fuchs zufällig - und leistet Wegweisendes für die deutsche Comic-Szene. Am 22.4.2005 stirbt die ehemalige Chefredakteurin der "Micky Maus". In diesem Zeitzeichen erzählt Christian Kosfeld: wie Erika Fuchs nach dem Zweiten Weltkrieg Übersetzerin der Micky-Maus-Hefte wird, warum Pechvogel Donald bei Erika Fuchs etwas hochtrabend spricht, wie Erika Fuchs mit Zitaten, Reimen, Alliterationen und neuen Wortbildungen spielt, was Entenhausen mit dem fränkischen Wohnort von Erika Fuchs zu tun hat, wie sie Besuch von Carl Barks bekommt, dem Schöpfer der berühmtesten Ente der Welt. Ihr Name klingt, als habe sie ihn erfunden: Johanne Theodolinde Erika Petri wird am 7. Dezember 1906 in Rostock geboren. Die Mutter ist Lehrerin, der Vater Ingenieur. Seine Erziehung ist streng und autoritär. Doch früh beweist Erika, dass sie ihren eigenen Kopf hat: Sie geht tanzen und heimlich ins Kino, später schneidet sie sich die Haare modisch kurz. Sie studiert Archäologie, Geschichte und Kunstgeschichte und promoviert darin 1931. Für ihren Mann, den Fabrikerben Günter Fuchs, zieht sie in die Provinz, obwohl sie lieber Großstadt um sich hätte. Nach Kriegsende startet die zweifache Mutter eine Karriere als Übersetzerin. Sie kämpft um jeden Auftrag - und bekommt schließlich Micky Maus. Das sind unsere wichtigsten Quellen und unsere Interviewpartnerin: Joanna Straczowski (Leiterin des Erika-Fuchs-Hauses in Schwarzenbach an der Saale) Klaus Bohn: Das Erika Fuchs Buch. Lüneburg 1996 Ernst Horst: Nur keine Sentimentalitäten. Wie Dr. Erika Fuchs Entenhausen nach Deutschland verlegte. München 2010 Weiterführende Links: Stichtag 27.03.1901: Comic-Zeichner Carl Barks wird geboren Zeitzeichen 15.12.1966: Todestag von Walt Disney NDR: Kongress der Donaldisten: Entenhausen als Wissenschaft Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Christian Kosfeld Redaktion: Frank Zirpins…
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1 Mark Twain: der erste Rockstar der Literatur 14:51
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Er beschreibt die USA, kritisiert sie und bringt sie zum Lachen: Schriftsteller Mark Twain, der Schöpfer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn. In diesem Zeitzeichen erzählt Veronika Bock: woher Mark Twain seinen Künstlernamen hat, warum sein Reisebericht "Die Arglosen im Ausland" als erste Satire auf Pauschalreisen gilt, weshalb sein Buch über Huckleberry Finn heute in öffentlichen US-Bibliotheken fehlt, was Mark Twain von Tyrannen hält, welche Leistungen seit 1998 in den USA mit dem Mark-Twain-Preis geehrt werden. Samuel Langhorne Clemens heißt der kränkliche Junge, der 1835 im US-Bundesstaat Missouri geboren wird und später als Mark Twain Literaturgeschichte schreibt. Doch zunächst macht er eine Lehre zum Lotsen. Als der Amerikanische Bürgerkrieg den Schiffsverkehr stoppt, wird er arbeitslos. Clemens heuert als Lokalreporter beim "Virginia City Territorial Enterprise" an. Bald schreibt er für das Regionalblatt unter dem Pseudonym Mark Twain so fantasievolle Reportagen, dass sie keinem Faktencheck standhalten würden. Doch er ist nicht nur Erzähler, sondern auch kritischer Begleiter der Tages- und Weltpolitik. Er schreibt über Gräueltaten im Kongo, kommentiert den Boxeraufstand in China, die Zustände im Zarenreich. Er verurteilt Korruption, Bürokratie, Rassismus und Lynchjustiz in den USA. Und er beschreibt Tom und Huck und das Leben am Mississippi - auch auf Basis seiner Erfahrungen als Lotse. Das ist unser wichtigster Interviewpartner: Thomas Fuchs (Autor und Biograf) Weiterführende Links: ARD alpha: Mark Twain WDR 2: Der Klassiker "Huckleberry Finn" neu erzählt Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autorin: Veronika Bock Redaktion: Christoph Tiegel und Matti Hesse…
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1 Der dunkle Schatten des Öls: Das Deepwater-Horizon-Unglück 14:50
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20.4.2010: Im Golf von Mexiko explodiert die BP-Ölplattform Deepwater Horizon. 87 Tage strömt das Öl unkontrolliert ins Meer. Eine gigantische Katastrophe - und heute? In diesem Zeitzeichen erzählt Stephan Beuting: warum mit dem Kampf gegen das Öl auch der Kampf um die Bilder beginnt, wieso BP anfangs versucht, das Loch mit Golfbällen zu verschließen, warum nach der Katastrophe ein Bild des lächelnden Barack Obama am Strand um die Welt geht, wie es zum Einsatz einer umstrittenen Chemikalie kommt, warum den Helfern schützende Ausrüstung verwehrt wird, dass unter Präsident Trump Sicherheitsregeln wieder zurückgenommen werden. Es ist Sonntagabend, Schichtwechsel auf der Ölplattform Deepwater Horizon. Plötzlich schießt ein Gemisch aus Rohöl, Bohrschlamm und vor allem Gas aus dem Bohrloch - meterhoch, wie ein Geysir. Die Ölplattform geht in Flammen auf und versinkt im Meer. Zurück bleibt ein Bohrloch, aus dem 87 Tage lang unkontrolliert Rohöl und Gas in den Golf von Mexiko strömen. Insgesamt 800 Millionen Liter. Die Betreiberfirma BP versucht, das Öl mit der Chemikalie Corexit unschädlich zu machen. Doch Corexit verursacht selber Schäden, bei Mensch und Tieren: Erhöhte Krebsraten, neurologische Langzeitfolgen, Übersterblichkeit, Atemwegserkrankungen, Erinnerungsverlust. Bis heute leiden tausende Arbeiter an den Spätfolgen ihres Einsatzes. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Matthias Reich, Professor für Bohrtechnik, Spezialtiefbauausrüstungen und Bergbaumaschinen (Technische Universität Freiberg) Dr. Samantha Joye, Ozeanographin und Mikrobiologin (University of Georgia) Dr. Kaitlin Frasier, Biologische Ozeanographin (University of California San Diego) Britannica: Deepwater Horizon oil spill ResearchGate: Deepwater Horizon Oil Spill - A Review Weiterführende Links: Zeitzeichen 03.06.1979: Ölkatastrophe im Golf von Mexiko Planet Wissen: Verschmutzung des Atlantiks Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Stephan Beuting Redaktion: Matti Hesse…
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1 Wie versehentlich der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg begann 13:36
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Menyukai13:36
Wer am 19.4.1775 bei Lexington tatsächlich den ersten Schuss abgab, ist bis heute ungewiss. Fest steht: Es war der Startschuss zum Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. In diesem Zeitzeichen erzählt Murat Kayı: warum die Siedler mit der britischen Kolonialmacht unzufrieden sind, was es mit dem Geheimbund "Söhne der Freiheit" auf sich hat, weshalb im Hafen von Boston Tonnen von Tee ins Wasser geworfen werden, wie sich der ungewollte Krieg zur märchenhaften Erzählung vom Freiheitskampf verwandelt, wie die Unabhängigkeitserklärung der USA mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zusammenhängt. Es ist ein unfreiwilliges Scharmützel, das den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg auslöst. Dass es eskaliert, liegt auch an einer Abfolge von schlechten Entscheidungen, gegenseitigen Missverständnissen und haarsträubenden Versehen. All das macht aus ergebenen Untertanen des britischen Königs in kurzer Zeit Revolutionäre. Boston gilt als eine der unruhigsten Städte des britischen Empire. Seit etwa 1700 kommt es dort jährlich zu Aufständen. Zum Teil sind es Hungerrevolten, zum Teil Klassenkämpfe. Dann richtet sich die Wut gegen die britische Verwaltung. In Lexington und in Concord finden die ersten Gefechte statt, die ungeplant in einen Bürgerkrieg und schließlich in die Loslösung vom Empire münden. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Prof. Dr. Michael Hochgeschwender (Professor für Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und Kulturanthropologie, Ludwig-Maximilians-Universität München) Kirsten Becker (Doktorandin am Lehrstuhl für Nordamerikanische Geschichte an der Universität Münster) Johannes Ehrmann: Söhne der Freiheit. Eine deutsche Einwandererfamilie und die Gründung der Vereinigten Staaten. Stuttgart 2023 Charlotte A. Lerg: Die Amerikanische Revolution. Stuttgart 2010 Weiterführende Links: Planet Wissen: Kolonialismus - Europas Kolonien Planet Wissen: Boston Tea Party Planet Wissen: Amerikanischer Bürgerkrieg Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Murat Kayı Redaktion: Christoph Tiegel und Sefa Inci Suvak…
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1 Ehen zwischen Siedlern und Indigenen in Namibia verboten 14:20
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Menyukai14:20
Zu Beginn der Kolonie Deutsch-Südwestafrika heiraten Kolonisten auch einheimische Frauen. Der alltägliche Rassismus führt schließlich zu einem Eheverbot durch die Behörden. In diesem Zeitzeichen erzählt Tobias Sauer: wie es zu einem Ehe-Verbot kommt, das auch rückwirkend gelten soll, warum sich die Kolonialverwaltung vor Kindern fürchtet, warum man davon ausgeht, weiße Frauen könnten dem Tropenklima nicht standhalten, warum das Berliner Reichsjustizamt das Ehe-Verbot kritisch sieht, welche Auswirkungen das Verbot auf das alltägliche Leben hat. Seit Gründung der Kolonie Deutsch-Südwestafrika 1884 bis zu ihrem Ende ziehen 15.000 Deutsche dorthin, um sich ein neues Leben aufzubauen. Viele sind jung, unverheiratet und getrennt von ihren Familien. Einige von ihnen heiraten deshalb einheimische Frauen. Doch bald wächst die Angst, diese Siedler könnten im fernen Afrika ihr Deutschsein verlieren. Zudem sind nach deutschem Staatsbürgerschaftsrecht sowohl die Ehefrauen als auch die Kinder deutscher Männer automatisch deutsche Staatsbürger. Auch das gefällt nicht jedem. So verbietet das Kolonialgouvernement 1905 Eheschließungen zwischen deutschen Siedlern und indigenen Frauen. Später müssen sogar bereits geschlossene Ehen wieder aufgelöst werden. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Livia Rigotti, Historikerin Jürgen Zimmerer, Historiker Horst Gründer: Geschichte der deutschen Kolonien, Paderborn 2012. Gisela Graichen, Horst Gründer (Hgg.): Deutsche Kolonien: Traum und Trauma, Berlin 2005. Jürgen Zimmerer: Deutsche Herrschaft über Afrikaner, Münster 2025. Jürgen Zimmerer: Von Windhuk nach Auschwitz?, Münster 2025. Weiterführende Links: Planet Wissen: Europas Kolonien Zeitzeichen 16.07.1834: Geburtstag des Kaufmanns und Kolonialpolitikers Adolf Lüderitz Akten des Reichskolonialamtes im Bundesarchiv Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Tobias Sauer Redaktion: Frank Zirpins Technik: Martin Kropp…
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