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Boden verbessern mit Gründüngung

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Pflanzen machen Boden gut

Gründüngung – grüne Düngung??

Mehr Infos zum Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de

Und eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an s.klingelhoefer@neudorff.de

Es war zwischendurch schon immer mal Thema in unserem Podcast – aber was ist eigentlich Gründüngung??

  • Es ist kein grün gefärbter Dünger
  • Sondern es geht um Pflanzen, die man anbaut, die den Boden begrünen und damit sehr deutlich verbessern.
  • Es ist die beste Bodenverbesserungsmaßnahme, die ich kenne!
  • Einfach, effektiv, und gut für jeden Boden

Und was muss man da machen?

  • Du brauchst nur ein Stückchen nackten Boden, wo die nächsten Wochen erstmal keine Nutzpflanzen wachsen sollen
  • Dann lockerst du den Boden und säst bestimmte Pflanzensamen aus
  • Die lässt du wachsen, und die verbessern den Boden
  • Am einfachsten ist es, wenn sie über Winter stehen bleiben, dann zersetzen sie sich bis zum Frühjahr. Aber du kannst es fast zu jeder Zeit im Jahr machen

Und was bringt das?

  • Es gibt richtig viele Vorteile:
  • Damit bringst du richtig viel Humus in den Boden.
  • Viel Humus heißt
    • Bessere Wasser- und Nährstoffspeicherung
    • Lockerer Boden
    • Toller Stoff, an dem sich Mikroorganismen wohl fühlen
    • Und speichert übrigens auch viel CO2
  • Manche Pflanzenarten bringen viel Stickstoff, also einen der Hauptnährstoffe, in den Boden.
  • Und einfach genial ist, wie sie den Boden tiefgründig lockern. Ein MUSS für alle mit einem Neubaugarten. Denn die Verdichtungen durch die Baufahrzeuge werden bis in 2 m Tiefe aufgebrochen. Das schafft man mit einer anderen Bodenverbesserungs-Maßnahme
  • Die Pflanzenreste liefern reichlich Futter für Regenwürmer und andere Bodenbewohner
  • Außerdem ist eine schützende Pflanzendecke super für den Boden. Er trocknet nicht so schnell aus, und verschlämmt bei Regen nicht
  • Manche Gründungungs-Pflanzen, wie Tagetes, vertreiben schädliche Fadenwürmer
  • In einer Gründüngung blüht es, was Nützlinge anzieht.
  • Und schließlich unterdrückt so eine Gründüngung auch das Unkrautwachstum

Wie geht denn das, dass dadurch Nährstoffe in den Boden kommen?

  • Das machen nur die Schmetterlingsblütler wie Lupinen und Klee-Arten
  • Sie wandeln den Stickstoff aus der Luft (N2) mit Hilfe ihrer Knöllchenbakterien an den Wurzeln in Ammonium (NH4) oder Nitrat (NO3) um. Sowas schaffen nur Bakterien! Sie verändern den Stickstoff so, dass die Pflanzen ihn aufnehmen können.

Und warum ist das mit diesen Verdichtungen so eine schlechte Sache?

  • In einem verdichteten Boden ist wenig Sauerstoff.
  • Der ist aber wichtig für die Wurzelatmung und auch für Bodenlebewesen
  • Außerdem können die zarten Pflanzenwurzeln so einen Boden schlecht durchwachsen
  • Bei meiner Nachbarin bleibt nach dem Regen das Wasser auf dem Rasen stehen, das zieht einfach nicht ab – wegen der Verdichtungen durch die Baufahrzeuge

Was muss ich tun für eine Gründüngung?

  • Die passenden Samen kaufen – oder eine Mischung, die gibt’s fertig zu kaufen
  • Aussäen geht von März bis Oktober
  • Der Boden muss frei sein von Pflanzen
  • Dann wird gelockert, mit einer Motorfräse bei großen Flächen, oder mit einer Grabegabel und dann mit einem Kultivator. Es sollte schön feinkrümelig sein.
  • Dann wird ausgesät und am besten noch angedrückt. Mit einer Rasenwalze oder Brettern, die man unter die Schuhe bindet.
  • Und schließlich natürlich gießen, und erstmal feucht halten, bis die Pflänzchen so 10 cm hoch sind

Samen die sich eigentlich aus? Habe ich die dann immer im Garten?

  • Wer das Aussamen unbedingt verhindern möchte, mäht sie vor der Samenbildung, also direkt nach der Blüte
  • Finde ich gar nicht so nötig. Denn
  • normalerweise bereite ich danach den Samen für eine Aussaat oder Pflanzung vor.
  • Und da sollte ich sowieso immer 10-14 Tage abwarten, was da noch so im Boden keimt.
  • Wenn was keimt, arbeite ich das nochmal durch, und dann hat sich das erledigt.

Wann kann ich das eigentlich machen?

  • Das kommt etwas drauf an, welche Pflanzen du aussäen willst. Und das hängt davon ab, was Du erreichen willst:
  • Verdichtungen im Boden sprengen:
    • Lupine, April bis August
    • Gelbsenf, März bis September
    • Ölrettich, August bis September
    • Bitterlupine, April bis September
    • Luzerne, März bis August
  • Unkraut unterdrücken:
    • Winterroggen, Februar bis November
    • Lupine, April - August
    • Phacelia, Bienenfreund, März-Sept
    • Inkarnatklee, März-September
  • Stickstoff-Sammler:
    • Inkarnatklee, Mai bis Juni
    • Lupine, April bis August
    • Luzerne, April bis August
    • Sommerwicke, Juni bis Juli

3 ultimative Tipps:

  1. Machen!
  2. Jedes Jahr wieder machen, sobald irgendwo eine Fläche nicht bepflanzt ist.
  3. Am besten über Winter stehen lassen!
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Es war zwischendurch schon immer mal Thema in unserem Podcast – aber was ist eigentlich Gründüngung??

  • Es ist kein grün gefärbter Dünger
  • Sondern es geht um Pflanzen, die man anbaut, die den Boden begrünen und damit sehr deutlich verbessern.
  • Es ist die beste Bodenverbesserungsmaßnahme, die ich kenne!
  • Einfach, effektiv, und gut für jeden Boden

Und was muss man da machen?

  • Du brauchst nur ein Stückchen nackten Boden, wo die nächsten Wochen erstmal keine Nutzpflanzen wachsen sollen
  • Dann lockerst du den Boden und säst bestimmte Pflanzensamen aus
  • Die lässt du wachsen, und die verbessern den Boden
  • Am einfachsten ist es, wenn sie über Winter stehen bleiben, dann zersetzen sie sich bis zum Frühjahr. Aber du kannst es fast zu jeder Zeit im Jahr machen

Und was bringt das?

  • Es gibt richtig viele Vorteile:
  • Damit bringst du richtig viel Humus in den Boden.
  • Viel Humus heißt
    • Bessere Wasser- und Nährstoffspeicherung
    • Lockerer Boden
    • Toller Stoff, an dem sich Mikroorganismen wohl fühlen
    • Und speichert übrigens auch viel CO2
  • Manche Pflanzenarten bringen viel Stickstoff, also einen der Hauptnährstoffe, in den Boden.
  • Und einfach genial ist, wie sie den Boden tiefgründig lockern. Ein MUSS für alle mit einem Neubaugarten. Denn die Verdichtungen durch die Baufahrzeuge werden bis in 2 m Tiefe aufgebrochen. Das schafft man mit einer anderen Bodenverbesserungs-Maßnahme
  • Die Pflanzenreste liefern reichlich Futter für Regenwürmer und andere Bodenbewohner
  • Außerdem ist eine schützende Pflanzendecke super für den Boden. Er trocknet nicht so schnell aus, und verschlämmt bei Regen nicht
  • Manche Gründungungs-Pflanzen, wie Tagetes, vertreiben schädliche Fadenwürmer
  • In einer Gründüngung blüht es, was Nützlinge anzieht.
  • Und schließlich unterdrückt so eine Gründüngung auch das Unkrautwachstum

Wie geht denn das, dass dadurch Nährstoffe in den Boden kommen?

  • Das machen nur die Schmetterlingsblütler wie Lupinen und Klee-Arten
  • Sie wandeln den Stickstoff aus der Luft (N2) mit Hilfe ihrer Knöllchenbakterien an den Wurzeln in Ammonium (NH4) oder Nitrat (NO3) um. Sowas schaffen nur Bakterien! Sie verändern den Stickstoff so, dass die Pflanzen ihn aufnehmen können.

Und warum ist das mit diesen Verdichtungen so eine schlechte Sache?

  • In einem verdichteten Boden ist wenig Sauerstoff.
  • Der ist aber wichtig für die Wurzelatmung und auch für Bodenlebewesen
  • Außerdem können die zarten Pflanzenwurzeln so einen Boden schlecht durchwachsen
  • Bei meiner Nachbarin bleibt nach dem Regen das Wasser auf dem Rasen stehen, das zieht einfach nicht ab – wegen der Verdichtungen durch die Baufahrzeuge

Was muss ich tun für eine Gründüngung?

  • Die passenden Samen kaufen – oder eine Mischung, die gibt’s fertig zu kaufen
  • Aussäen geht von März bis Oktober
  • Der Boden muss frei sein von Pflanzen
  • Dann wird gelockert, mit einer Motorfräse bei großen Flächen, oder mit einer Grabegabel und dann mit einem Kultivator. Es sollte schön feinkrümelig sein.
  • Dann wird ausgesät und am besten noch angedrückt. Mit einer Rasenwalze oder Brettern, die man unter die Schuhe bindet.
  • Und schließlich natürlich gießen, und erstmal feucht halten, bis die Pflänzchen so 10 cm hoch sind

Samen die sich eigentlich aus? Habe ich die dann immer im Garten?

  • Wer das Aussamen unbedingt verhindern möchte, mäht sie vor der Samenbildung, also direkt nach der Blüte
  • Finde ich gar nicht so nötig. Denn
  • normalerweise bereite ich danach den Samen für eine Aussaat oder Pflanzung vor.
  • Und da sollte ich sowieso immer 10-14 Tage abwarten, was da noch so im Boden keimt.
  • Wenn was keimt, arbeite ich das nochmal durch, und dann hat sich das erledigt.

Wann kann ich das eigentlich machen?

  • Das kommt etwas drauf an, welche Pflanzen du aussäen willst. Und das hängt davon ab, was Du erreichen willst:
  • Verdichtungen im Boden sprengen:
    • Lupine, April bis August
    • Gelbsenf, März bis September
    • Ölrettich, August bis September
    • Bitterlupine, April bis September
    • Luzerne, März bis August
  • Unkraut unterdrücken:
    • Winterroggen, Februar bis November
    • Lupine, April - August
    • Phacelia, Bienenfreund, März-Sept
    • Inkarnatklee, März-September
  • Stickstoff-Sammler:
    • Inkarnatklee, Mai bis Juni
    • Lupine, April bis August
    • Luzerne, April bis August
    • Sommerwicke, Juni bis Juli

3 ultimative Tipps:

  1. Machen!
  2. Jedes Jahr wieder machen, sobald irgendwo eine Fläche nicht bepflanzt ist.
  3. Am besten über Winter stehen lassen!
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