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Klimaschonend gärtnern

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Gärtnern bei herausforderndem Klima

Klimaschonend gärtnern

Eine direkte Nachricht könnt ihr gern senden an s.klingelhoefer@neudorff.de

Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de

Ist gärtnern nicht automatisch klimaschonend? Also gärtnern ist doch besser, als einmal einen Schottergarten anzulegen, und dann passiert nicht mehr viel.

  • Im Prinzip ja, aber…
  • Man kann im Garten einige Dinge beachten, die sehr einfach klimaschonend wirken, ohne dass ich zum Naturkenner oder Experten werden muss.
  • Wie immer gilt: es hilft wenn man weiß, worauf es ankommt

Na gut – also worauf kommt es an?

  • Es fängt mit heimischen Pflanzen an. Die also an unseren Lebensraum angepasst sind und gleichzeitig anderen Tieren wie den Insekten Nahrung liefern.
  • Heimische Pflanzen sind meist widerstandsfähiger
  • Außerdem besteht nicht die Gefahr, dass sie invasiv werden, also unsere Landschaft erobern und heimische Pflanzen verdrängen. Herkulesstaude oder Drüsiges Springkraut z.B. sind zwar schön, sind aber inzwischen eine echte Pest, weil sie andere Pflanzen verdrängen und damit Lebensräume verändern, außerhalb von Gärten.
  • Und so eine mehrjährige Blumenwiese aus heimischen Pflanzen, wie unsere Wildgärtner Freude Bienengarten, verträgt Trockenheit so viel besser als der beste Rasen!

OK. Wahrscheinlich gehört auch dazu, dass ich meine Pflanzen nur mit eigenem Kompost dünge?

  • Das ist eine gute Idee – allerdings hat man meistens nicht genug eigenen Kompost, um den Bedarf zu decken. Vor allem, wenn man Gemüse anbaut.
  • Daher ist es sinnvoll, organische Dünger zu kaufen. Denn die bestehen aus organischen Stoffen, die ohnehin da sind, wie z.B. Hornspäne. Es ist also im Sinne des Kreislaufgedankens, dass wir alle Rohstoffe möglichst sinnvoll verwerten. Und Hornspäne, die man für sehr wenig anderes gebrauchen kann, gehören halt dazu.
  • Außerdem sind organische Dünger, wie unsere Azet-Dünger, gut für die Bodenlebewesen. Und sie enthalten zusätzlich Mykorrhiza-Pilze. Die versorgen die Pflanzen zusätzlich mit Wasser aus tieferen Bodenschichten und aus Bodenspalten, in die die Wurzeln allein gar nicht hineinkommen.
  • Die Herstellung mineralischer Dünger ist sehr energieaufwendig, was in diesen Zeiten ja ein großes Thema ist. Und mineralische Dünger können leichter als organische Dünger bei Überdosierung ins Grundwasser gelangen. Außerdem sind diese Salze eher schädlich für die wichtigen Bodenorganismen.

Kann ich denn auch was tun, dass der Boden mehr Wasser speichern kann?

  • Ja, das geht gut!
  • Besonders sandige Böden sind ja sehr anfällig bei Trockenheit.
  • Da kannst du jedes Jahr Bentonit SandbodenVerbesserer ausbringen. Das ist ein natürliches Mineral, das aus mikroskopisch dünnen Schichten besteht, zwischen denen gut Wasser gespeichert werden kann.
  • Außerdem helfen unsere Dünger mit der Mykorrhiza
  • Und dann kannst du auf humusarmen Böden den Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer ausstreuen. Der hilft auch Wasser zu speichern und bietet zusätzlich den Mikroorganismen im Boden einen Lebensraum. Das beschleunigt die Humusbildung. Und Humus ist super zum Wasserspeichern!
  • Kompost auszubringen ist natürlich auch immer gut, am besten jedes Jahr

Verstanden. Dann ist es sicher auch gut, wenn ich Wasser spare im Garten.

  • Genau, das ist ganz wichtig. Und da kannst du eine Menge tun.
  • An alle Häuslebauern und –bäuerinnen: denkt an eine Zisterne beim Neubau oder bei der Sanierung. 3.000 Liter sind nicht zu viel, wenn man Gemüse anbaut. Diese 200 l Regenfässer, die es so gibt, sind ein Tropfen auf den heißen Stein.
  • Gießen am Morgen ist am sinnvollsten, dann kommt es den Pflanzen am meisten zugute. Und es fördert nicht die Schnecken!
  • Lieber nur alle paar Tage gießen, dafür aber gründlich. Tägliches Wässer ist höchstens bei Aussaaten oder Gemüsejungpflanzen nötig.
  • Und, megawichtig: den Boden mulchen. Das verringert die Verdunstung enorm, lässt das Wasser im Boden. Gießen am Morgen ist am sinnvollsten, dann kommt es den Pflanzen am meisten zugute.
  • Und, megawichtig: den Boden mulchen. Das
  • verringert die Verdunstung enorm,
  • lässt das Wasser im Boden
  • und führt zu mehr Humus im Boden. Und Humus speichert auch Wasser!

Ist nicht auch das Begrünen von Dächern klimaschonend?

  • Auf jeden Fall!
  • Jedes Fleckchen Grün hilft. Denn
  • Diese Gründächer speichern Wasser, was sich bei Starkregen bemerkbar macht
  • Sie kühlen quasi das Gebäude
  • Und tragen zu besserem Klima in der Stadt bei, weil sie das Wasser langsam verdunsten
  • Außerdem bieten sie Insekten weiteren Lebensraum

Was ist eigentlich mit der Beleuchtung. Solarlampen sind wahrscheinlich super, oder?

  • Ja durchaus, wenn sie nicht nach 3 Wochen gleich kaputtgehen. Aber auch sie solltest du sparsam einsetzen. Denn
  • Meist stammen sie aus Asien und haben weite Transportwege hinter sich
  • Und dann leuchten sie in manchen Gärten die ganze Nacht – und das ist super schädlich für viele nachtaktive Tiere.
  • Beleuchtung auf Wegen mit Bewegungsmeldern ist gut, weil sie nur bei Bedarf anspringen.
  • Und bitte nur den Weg beleuchten – diese ästhetisch schönen Strahler, die nach oben leuchten und nur zur Deko gedacht sind, sollten verboten werden. Sie tragen auch mit zur Lichtverschmutzung bei und stören die Orientierung von Zugvögeln und Insekten

Was kann ich noch tun zur Klimaschonung?

  • Möglichst heimische Materialien verwenden. Also
  • Kein Granit aus Asien
  • Kein Teak-Holz, auch nicht aus nachhaltiger Produktion. Heimische Akazie ist auch sehr wetterunempfindlich
  • Statt Nylon-Schnur im Garten lieber natürliche Materialien aus Hanf oder Jute verwenden
  • Möglichst kein Plastik verwenden, z.B. bei Töpfen, Untersetzern, Beetbegrenzungen u.ä.
  • Möglichst handbetriebene Geräte, wie einen Spindelmäher bei kleinen Rasenflächen, oder die mechanische Heckenschere bei kleinen Hecken.
  • Bei allen Produkten, die du verwendest, wie Dünger oder Schutz- und Pflegeprodukte: bitte auf die Bienenschonung achten. Das steht immer auf den Produkten drauf.

Was ist eigentlich mit Pflanzen auf dem Balkon? Kann ich da auch klimaschonend gärtnern?

  • Auf jeden Fall. Die meisten Punkte kannst du auch auf dem Balkon umsetzen
  • Dazu kommt noch: torffreie Erde verwenden. Da fällt ja auf dem Balkon meist eine ganze Menge an.
  • Darum haben wir ja unsere torffreien NeudoHum-Erden entwickelt. Für sie muss kein Torf abgebaut werden, der ja aus entwässerten Mooren stammt.

3 Tipps

  • Heimische Pflanzen verwenden
  • Im Garten möglichst nur natürliche Materialien verwenden
  • Wassersparend gärtnern
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Klimaschonend gärtnern

Einfach natürlich Gärtnern

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Gärtnern bei herausforderndem Klima

Klimaschonend gärtnern

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Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de

Ist gärtnern nicht automatisch klimaschonend? Also gärtnern ist doch besser, als einmal einen Schottergarten anzulegen, und dann passiert nicht mehr viel.

  • Im Prinzip ja, aber…
  • Man kann im Garten einige Dinge beachten, die sehr einfach klimaschonend wirken, ohne dass ich zum Naturkenner oder Experten werden muss.
  • Wie immer gilt: es hilft wenn man weiß, worauf es ankommt

Na gut – also worauf kommt es an?

  • Es fängt mit heimischen Pflanzen an. Die also an unseren Lebensraum angepasst sind und gleichzeitig anderen Tieren wie den Insekten Nahrung liefern.
  • Heimische Pflanzen sind meist widerstandsfähiger
  • Außerdem besteht nicht die Gefahr, dass sie invasiv werden, also unsere Landschaft erobern und heimische Pflanzen verdrängen. Herkulesstaude oder Drüsiges Springkraut z.B. sind zwar schön, sind aber inzwischen eine echte Pest, weil sie andere Pflanzen verdrängen und damit Lebensräume verändern, außerhalb von Gärten.
  • Und so eine mehrjährige Blumenwiese aus heimischen Pflanzen, wie unsere Wildgärtner Freude Bienengarten, verträgt Trockenheit so viel besser als der beste Rasen!

OK. Wahrscheinlich gehört auch dazu, dass ich meine Pflanzen nur mit eigenem Kompost dünge?

  • Das ist eine gute Idee – allerdings hat man meistens nicht genug eigenen Kompost, um den Bedarf zu decken. Vor allem, wenn man Gemüse anbaut.
  • Daher ist es sinnvoll, organische Dünger zu kaufen. Denn die bestehen aus organischen Stoffen, die ohnehin da sind, wie z.B. Hornspäne. Es ist also im Sinne des Kreislaufgedankens, dass wir alle Rohstoffe möglichst sinnvoll verwerten. Und Hornspäne, die man für sehr wenig anderes gebrauchen kann, gehören halt dazu.
  • Außerdem sind organische Dünger, wie unsere Azet-Dünger, gut für die Bodenlebewesen. Und sie enthalten zusätzlich Mykorrhiza-Pilze. Die versorgen die Pflanzen zusätzlich mit Wasser aus tieferen Bodenschichten und aus Bodenspalten, in die die Wurzeln allein gar nicht hineinkommen.
  • Die Herstellung mineralischer Dünger ist sehr energieaufwendig, was in diesen Zeiten ja ein großes Thema ist. Und mineralische Dünger können leichter als organische Dünger bei Überdosierung ins Grundwasser gelangen. Außerdem sind diese Salze eher schädlich für die wichtigen Bodenorganismen.

Kann ich denn auch was tun, dass der Boden mehr Wasser speichern kann?

  • Ja, das geht gut!
  • Besonders sandige Böden sind ja sehr anfällig bei Trockenheit.
  • Da kannst du jedes Jahr Bentonit SandbodenVerbesserer ausbringen. Das ist ein natürliches Mineral, das aus mikroskopisch dünnen Schichten besteht, zwischen denen gut Wasser gespeichert werden kann.
  • Außerdem helfen unsere Dünger mit der Mykorrhiza
  • Und dann kannst du auf humusarmen Böden den Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer ausstreuen. Der hilft auch Wasser zu speichern und bietet zusätzlich den Mikroorganismen im Boden einen Lebensraum. Das beschleunigt die Humusbildung. Und Humus ist super zum Wasserspeichern!
  • Kompost auszubringen ist natürlich auch immer gut, am besten jedes Jahr

Verstanden. Dann ist es sicher auch gut, wenn ich Wasser spare im Garten.

  • Genau, das ist ganz wichtig. Und da kannst du eine Menge tun.
  • An alle Häuslebauern und –bäuerinnen: denkt an eine Zisterne beim Neubau oder bei der Sanierung. 3.000 Liter sind nicht zu viel, wenn man Gemüse anbaut. Diese 200 l Regenfässer, die es so gibt, sind ein Tropfen auf den heißen Stein.
  • Gießen am Morgen ist am sinnvollsten, dann kommt es den Pflanzen am meisten zugute. Und es fördert nicht die Schnecken!
  • Lieber nur alle paar Tage gießen, dafür aber gründlich. Tägliches Wässer ist höchstens bei Aussaaten oder Gemüsejungpflanzen nötig.
  • Und, megawichtig: den Boden mulchen. Das verringert die Verdunstung enorm, lässt das Wasser im Boden. Gießen am Morgen ist am sinnvollsten, dann kommt es den Pflanzen am meisten zugute.
  • Und, megawichtig: den Boden mulchen. Das
  • verringert die Verdunstung enorm,
  • lässt das Wasser im Boden
  • und führt zu mehr Humus im Boden. Und Humus speichert auch Wasser!

Ist nicht auch das Begrünen von Dächern klimaschonend?

  • Auf jeden Fall!
  • Jedes Fleckchen Grün hilft. Denn
  • Diese Gründächer speichern Wasser, was sich bei Starkregen bemerkbar macht
  • Sie kühlen quasi das Gebäude
  • Und tragen zu besserem Klima in der Stadt bei, weil sie das Wasser langsam verdunsten
  • Außerdem bieten sie Insekten weiteren Lebensraum

Was ist eigentlich mit der Beleuchtung. Solarlampen sind wahrscheinlich super, oder?

  • Ja durchaus, wenn sie nicht nach 3 Wochen gleich kaputtgehen. Aber auch sie solltest du sparsam einsetzen. Denn
  • Meist stammen sie aus Asien und haben weite Transportwege hinter sich
  • Und dann leuchten sie in manchen Gärten die ganze Nacht – und das ist super schädlich für viele nachtaktive Tiere.
  • Beleuchtung auf Wegen mit Bewegungsmeldern ist gut, weil sie nur bei Bedarf anspringen.
  • Und bitte nur den Weg beleuchten – diese ästhetisch schönen Strahler, die nach oben leuchten und nur zur Deko gedacht sind, sollten verboten werden. Sie tragen auch mit zur Lichtverschmutzung bei und stören die Orientierung von Zugvögeln und Insekten

Was kann ich noch tun zur Klimaschonung?

  • Möglichst heimische Materialien verwenden. Also
  • Kein Granit aus Asien
  • Kein Teak-Holz, auch nicht aus nachhaltiger Produktion. Heimische Akazie ist auch sehr wetterunempfindlich
  • Statt Nylon-Schnur im Garten lieber natürliche Materialien aus Hanf oder Jute verwenden
  • Möglichst kein Plastik verwenden, z.B. bei Töpfen, Untersetzern, Beetbegrenzungen u.ä.
  • Möglichst handbetriebene Geräte, wie einen Spindelmäher bei kleinen Rasenflächen, oder die mechanische Heckenschere bei kleinen Hecken.
  • Bei allen Produkten, die du verwendest, wie Dünger oder Schutz- und Pflegeprodukte: bitte auf die Bienenschonung achten. Das steht immer auf den Produkten drauf.

Was ist eigentlich mit Pflanzen auf dem Balkon? Kann ich da auch klimaschonend gärtnern?

  • Auf jeden Fall. Die meisten Punkte kannst du auch auf dem Balkon umsetzen
  • Dazu kommt noch: torffreie Erde verwenden. Da fällt ja auf dem Balkon meist eine ganze Menge an.
  • Darum haben wir ja unsere torffreien NeudoHum-Erden entwickelt. Für sie muss kein Torf abgebaut werden, der ja aus entwässerten Mooren stammt.

3 Tipps

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