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Petra Barsch im Interview: Interner Wechsel mit Life/Work Planning

 
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Betra Barsch

Petra Barsch – Karriereberaterin, Unternehmensberaterin und Buchautorin aus Berlin

Du bist unzufrieden in Deinem Job und würdest trotzdem gerne bei Deinem jetzigen Arbeitgeber bleiben? Wie Du Life/Work Planning (L/WP) einsetzen kannst, um Dich betriebsintern weiter zu entwickeln, darüber spreche ich mit meiner 56-jährigen Kollegin Petra Barsch aus Berlin. Außerdem reden wir in dieser Jobsucher-Podcast-Episode darüber, ob auch Führungskräfte L/WP einsetzen können. Am Schluss stellen wir die Sinn-Frage: Müssen Jobsucher sich bei der aktuellen Lage am Arbeitsmarkt überhaupt noch die Mühe machen, sich mit sich selbst zu beschäftigen und Gespräche mit anderen Menschen zu führen? Zum Beispiel in IT-Berufen kann ich doch auch – ohne großen Aufwand – einfach aus dem Vollen schöpfen und zugreifen.

Beim internen Wechsel Personalabteilung mit einbeziehen

Ausgerechnet meine Lieblingskollegin Petra Barsch hat jahrelang selbst als Personalerin gearbeitet und Bewerber ausgesucht. Gib es ruhig zu: Dass ich mir so jemanden als Lieblingskollegin aussuche, das hättest Du nicht gedacht! 😉 Vor 12 Jahren kam Petra dann zu dem Entschluss, dass es so nicht weiter gehen kann. Sie machte sich als Karriereberaterin selbstständig. Seitdem arbeitet sie mit dem Life/Work Planning Verfahren. Petra ist also genau wie ich im verdeckten Arbeitsmarkt unterwegs, wo man bei der Jobsuche ganz bewusst und aus guten Gründen einen großen Bogen um die Personalabteilung macht.

Anders gestaltet sich die Lage, wenn Du intern wechseln möchtest. In dem Fall solltest Du die Personaler mit einbeziehen. Insbesondere in großen Unternehmen, haben die laut Petra Barsch einfach den besten Überblick: „Eine gute Personalabteilung weiß, wo es im Unternehmen noch Möglichkeiten gibt.“ Wenn die das wissen, dann ist das gut. Das entbindet Dich aber nicht davon, Dir erstmal selbst ein paar Gedanken zu machen. 😉

Spotify

Erster Schritt: Guck bei Dir selbst

Bevor Du beim Personaler aufschlägst, solltest Du laut Petra herausfinden, was genau Dir nicht gefällt. Magst Du die Tätigkeiten auf Deiner jetzigen Stelle nicht? Kommst Du mit den Kollegen nicht klar? Oder hast Du vielleicht einen neuen Chef bekommen, mit dem Du so gar nicht warm werden kannst?

Im nächsten Schritt formulierst Du, wie Du es gerne hättest. Hast Du Fähigkeiten, die Du beruflichen gerne einsetzen würdest? Welche sind das ganz konkret? Bei den meisten Arbeitsplätzen brauchst Du nur einen Bruchteil der Fähigkeiten, die Du als Mensch hast. Deswegen gibt es da reichlich Potential zur Verbesserung Deiner Situation.

Vorgesetzte haben im Grunde keine Chance, im Arbeitsalltag herauszufinden, was Du sonst noch so alles kannst. Dafür müssen auch Petra und ich uns in der Karriereberatung schon etwas mehr Zeit nehmen. 😉 Deswegen hilft es ungemein, wenn Du klar benennen kannst, was Du gerne tun würdest. Wie Du an Deine Fähigkeiten kommst, zeige ich Dir in dieser Podcast-Episode.

Praxisbeispiel interner Wechsel

Unter Umständen sorgen bestimmte Rahmenbedingungen dafür, dass der Spaß zurückkommt oder erhalten bleibt.

Ein Beispiel:

Eine Klientin von mir hat intern die Stelle und auch den Fachbereich gewechselt. Nicht ganz ein Jahr später, bekommt sie eine Weiterbildung angeboten, mit der sie bei ihrem langjährigen Arbeitgeber in Zukunft noch weiter aufsteigen kann. Das sind gute Nachrichten. Keine Frage. Es ist aber auch eine Doppelbelastung. Und zwar aus folgenden Gründen:

  • Im neuen Job ist nach der kurzen Zeit noch keine Routine eingekehrt.
  • Die Weiterbildung wird parallel dazu laufen und sich über einen längeren Zeitraum erstrecken.

Dazu kommt: Nach Abschluss der Weiterbildung müsste meine Klientin sofort wieder den Job wechseln, um in der dann passenden Gehaltsgruppe zu landen. Das ist auch wieder doppelt blöd, weil sie ihren jetzigen Job (auch wenn sie den bestimmt nicht bis zur Rente machen wird) mag. Außerdem ist unklar, in welcher Abteilung sie später landen wird. Das Problem ist, dass es im Unternehmen Fachbereiche gibt, die definitiv ein Kündigungsgrund wären.

Meine Klientin würde gerne selbst entscheiden, wann sie das nächste Mal wechselt und natürlich auch wohin sie dann wechselt!

iTunes Logo

Die Personalabteilung sollte den Rahmen schaffen

Im ersten Schritt sprach meine Klientin mit Kollegen, die die Weiterbildung schon gemacht haben. Mit klassischen Info-Gesprächen (wie sie auch in der externen Jobsuche eingesetzt werden) hat sie für sich geklärt, ob die Fortbildung in Frage kommt oder nicht. Das Ergebnis: Sie kommt in Frage.

Mit den unschönen Rahmenbedingungen ging sie dann in die Personalabteilung. Dort kam im Gespräch heraus, dass im Hintergrund gerade darüber nachgedacht wird, die Gehaltsgruppe ihrer jetzige Stelle anzuheben. Wenn das passiert, dann könnte sie nach der Weiterbildung so lange auf der Stelle bleiben, wie sie möchte. Außerdem erfuhr meine Klientin, dass die Fortbildung im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder angeboten wird. Das war vorher nicht klar! Jetzt ist der Stand so, dass sie schon als Teilnehmerin für das Jahr 2019 vorgemerkt ist. Wenn die Fortbildung wieder startet, wird meine Klientin wissen, ob ihr jetziger Job abgehoben wurde und sie wird mehr Routine in ihrer Tätigkeit haben. Die Chancen stehen also gut, dass die Rahmenbedingungen in naher Zukunft für sie passen werden.

Meine Klientin hat anfänglich gezögert, mit jemandem in der Personalabteilung zu sprechen. Petra Barsch meint dazu: „Die Personalabteilung sollte die Möglichkeiten und den Rahmen schaffen, dass Wechsel im Unternehmen gelingen können.“ Laut meiner Lieblingskollegin muss aber auch die Geschäftsleitung mitspielen: „Die muss die Kultur dazu entwickelt haben, dass das auch möglich und gewünscht ist.“

TuneIn

Als Mitarbeiter die Personaler-Brille aufsetzen

Ich finde es hilfreich, wenn Mitarbeiter vor dem Gang in die Personalabteilung mal die „Personaler-Brille“ aufzusetzen. Was hat der Personaler eigentlich davon, vielleicht mit viel Aufwand nach Wegen zu suchen, um Dich als Mitarbeiter zu halten?

Er spart sich zum Beispiel den Aufwand, die Stelle neu zu besetzen. Inklusive Einarbeitung und allem was sonst noch so dazu gehört. Blöd wäre auch, einen für viel Geld besser ausgebildeten Mitarbeiter zu haben, der aber leider keine Leistung mehr bringt, weil er in einer für ihn gruseligen Abteilung gelandet ist.

Ganz fies wäre folgende Nummer: Das Unternehmen würde die Fachkräfte gerne weiter entwickeln, um auch selbst im Markt voran zu kommen, es gelingt aber nicht. Zu den angebotenen Fortbildungen gibt es weder Anmeldungen noch Rückmeldungen. Der Personaler zerbricht sich den Kopf darüber, warum zur Hölle so viele Mitarbeiter auf ihrem Level stehen bleiben. Wo es doch so viele Angebote gibt …

Im konkreten Beispiel kommt noch dazu, dass das Unternehmen Schwierigkeiten hat, Stellen zu besetzen. Die Geschäftsleitung forderte die Mitarbeiter dazu auf, aktiv Werbung für ihren Arbeitgeber zu machen. Wer könnte das besser tun, als jemand, dem intern so geholfen wurde?! Der Personaler steht also verdammt gut da, wenn er es mit einem kreativen Lösungsweg geschafft hat, einen Mitarbeiter zu halten und auch noch für positive Werbung im Bekanntenkreis zu sorgen! In dem Punkt darf man in der Personalabteilung übrigens auch ruhig mal mit dem Zaunpfahl winken … 😉

Du siehst: Das Ganze ist ein klassischer Fall von: Win-Win! 🙂

Jobhuntig Geht doch! Karriere mit KnickenKontakt zu Petra Barsch

Wie Du siehst, kannst Du auch intern viel erreichen. Grundvoraussetzung ist (intern wie extern), dass Du selbst aktiv wirst und Dir auch Mühe gibst. Ganz egal, wie der Arbeitsmarkt gerade ist. Denn wenn Deine (berufliche) Reise in eine Richtung gehen soll, die Dir gefällt, dann musst Du Deinen Teil dazu beitragen. Alternativ kannst Du Dich natürlich auch treiben lassen und einfach Glück haben … 😉

Petra und ich unterstützen Dich natürlich gerne dabei, die Richtung festzulegen oder auch Entscheidungen zu treffen. Die Kontaktdaten von Petra findest Du auf Ihrer Webseite.

(Nicht nur) Quereinsteiger sollten Petras Buch „Jobhunting – Geht doch! Karriere mit Knicken“ lesen, das Du zum Beispiel hier bestellen kannst.

Angebot für Unternehmen

Petra Barsch und mich verbindet auch die Zusammenarbeit in der Unternehmensberatung „WorkWithOthers“. Als Sparringspartner helfen wir Unternehmen unter anderem dabei, neue Wege bei der Mitarbeitersuche zu gehen.

WorkWithOthers Logo

Bei WorkWithOthers ist übrigens auch Peter Müller mit dabei, den ich im Frühjahr im Jobsucher-Podcast interviewt habe. Hier geht es zu den Episoden mit Peter:

Chefsache FachkräftesicherungUnternehmen, die das Thema „Fachkräfte finden und binden“ umtreibt, lege ich das Buch „Chefsache Fachkräftesicherung“ ans Herz, das Petra Barsch zusammen mit Gabriele Trachsel in diesem Jahr herausgebracht hat. Das Buch kannst Du zum Beispiel hier bestellen.

Am Schluss bedanke ich mich noch bei „Carlos139“ für die tolle iTunes-Bewertung und die Frage, ob meine interessanten Ansätze auch bei Führungskräften funktionieren. Ich hoffe, dass wir sie im Podcast beantworten. Falls nicht, dann melde Dich gerne bei mir. Dann greife ich das Thema noch mal auf.

Ansonsten gilt wie immer: Heiter weiter! 🙂

Und wenn Du Fragen an mich oder meine Interviewpartner hast, dann hinterlasse einen Kommentar oder schick mir eine Mail. Auch Themenvorschläge sind jederzeit willkommen.

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Betra Barsch

Petra Barsch – Karriereberaterin, Unternehmensberaterin und Buchautorin aus Berlin

Du bist unzufrieden in Deinem Job und würdest trotzdem gerne bei Deinem jetzigen Arbeitgeber bleiben? Wie Du Life/Work Planning (L/WP) einsetzen kannst, um Dich betriebsintern weiter zu entwickeln, darüber spreche ich mit meiner 56-jährigen Kollegin Petra Barsch aus Berlin. Außerdem reden wir in dieser Jobsucher-Podcast-Episode darüber, ob auch Führungskräfte L/WP einsetzen können. Am Schluss stellen wir die Sinn-Frage: Müssen Jobsucher sich bei der aktuellen Lage am Arbeitsmarkt überhaupt noch die Mühe machen, sich mit sich selbst zu beschäftigen und Gespräche mit anderen Menschen zu führen? Zum Beispiel in IT-Berufen kann ich doch auch – ohne großen Aufwand – einfach aus dem Vollen schöpfen und zugreifen.

Beim internen Wechsel Personalabteilung mit einbeziehen

Ausgerechnet meine Lieblingskollegin Petra Barsch hat jahrelang selbst als Personalerin gearbeitet und Bewerber ausgesucht. Gib es ruhig zu: Dass ich mir so jemanden als Lieblingskollegin aussuche, das hättest Du nicht gedacht! 😉 Vor 12 Jahren kam Petra dann zu dem Entschluss, dass es so nicht weiter gehen kann. Sie machte sich als Karriereberaterin selbstständig. Seitdem arbeitet sie mit dem Life/Work Planning Verfahren. Petra ist also genau wie ich im verdeckten Arbeitsmarkt unterwegs, wo man bei der Jobsuche ganz bewusst und aus guten Gründen einen großen Bogen um die Personalabteilung macht.

Anders gestaltet sich die Lage, wenn Du intern wechseln möchtest. In dem Fall solltest Du die Personaler mit einbeziehen. Insbesondere in großen Unternehmen, haben die laut Petra Barsch einfach den besten Überblick: „Eine gute Personalabteilung weiß, wo es im Unternehmen noch Möglichkeiten gibt.“ Wenn die das wissen, dann ist das gut. Das entbindet Dich aber nicht davon, Dir erstmal selbst ein paar Gedanken zu machen. 😉

Spotify

Erster Schritt: Guck bei Dir selbst

Bevor Du beim Personaler aufschlägst, solltest Du laut Petra herausfinden, was genau Dir nicht gefällt. Magst Du die Tätigkeiten auf Deiner jetzigen Stelle nicht? Kommst Du mit den Kollegen nicht klar? Oder hast Du vielleicht einen neuen Chef bekommen, mit dem Du so gar nicht warm werden kannst?

Im nächsten Schritt formulierst Du, wie Du es gerne hättest. Hast Du Fähigkeiten, die Du beruflichen gerne einsetzen würdest? Welche sind das ganz konkret? Bei den meisten Arbeitsplätzen brauchst Du nur einen Bruchteil der Fähigkeiten, die Du als Mensch hast. Deswegen gibt es da reichlich Potential zur Verbesserung Deiner Situation.

Vorgesetzte haben im Grunde keine Chance, im Arbeitsalltag herauszufinden, was Du sonst noch so alles kannst. Dafür müssen auch Petra und ich uns in der Karriereberatung schon etwas mehr Zeit nehmen. 😉 Deswegen hilft es ungemein, wenn Du klar benennen kannst, was Du gerne tun würdest. Wie Du an Deine Fähigkeiten kommst, zeige ich Dir in dieser Podcast-Episode.

Praxisbeispiel interner Wechsel

Unter Umständen sorgen bestimmte Rahmenbedingungen dafür, dass der Spaß zurückkommt oder erhalten bleibt.

Ein Beispiel:

Eine Klientin von mir hat intern die Stelle und auch den Fachbereich gewechselt. Nicht ganz ein Jahr später, bekommt sie eine Weiterbildung angeboten, mit der sie bei ihrem langjährigen Arbeitgeber in Zukunft noch weiter aufsteigen kann. Das sind gute Nachrichten. Keine Frage. Es ist aber auch eine Doppelbelastung. Und zwar aus folgenden Gründen:

  • Im neuen Job ist nach der kurzen Zeit noch keine Routine eingekehrt.
  • Die Weiterbildung wird parallel dazu laufen und sich über einen längeren Zeitraum erstrecken.

Dazu kommt: Nach Abschluss der Weiterbildung müsste meine Klientin sofort wieder den Job wechseln, um in der dann passenden Gehaltsgruppe zu landen. Das ist auch wieder doppelt blöd, weil sie ihren jetzigen Job (auch wenn sie den bestimmt nicht bis zur Rente machen wird) mag. Außerdem ist unklar, in welcher Abteilung sie später landen wird. Das Problem ist, dass es im Unternehmen Fachbereiche gibt, die definitiv ein Kündigungsgrund wären.

Meine Klientin würde gerne selbst entscheiden, wann sie das nächste Mal wechselt und natürlich auch wohin sie dann wechselt!

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Die Personalabteilung sollte den Rahmen schaffen

Im ersten Schritt sprach meine Klientin mit Kollegen, die die Weiterbildung schon gemacht haben. Mit klassischen Info-Gesprächen (wie sie auch in der externen Jobsuche eingesetzt werden) hat sie für sich geklärt, ob die Fortbildung in Frage kommt oder nicht. Das Ergebnis: Sie kommt in Frage.

Mit den unschönen Rahmenbedingungen ging sie dann in die Personalabteilung. Dort kam im Gespräch heraus, dass im Hintergrund gerade darüber nachgedacht wird, die Gehaltsgruppe ihrer jetzige Stelle anzuheben. Wenn das passiert, dann könnte sie nach der Weiterbildung so lange auf der Stelle bleiben, wie sie möchte. Außerdem erfuhr meine Klientin, dass die Fortbildung im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder angeboten wird. Das war vorher nicht klar! Jetzt ist der Stand so, dass sie schon als Teilnehmerin für das Jahr 2019 vorgemerkt ist. Wenn die Fortbildung wieder startet, wird meine Klientin wissen, ob ihr jetziger Job abgehoben wurde und sie wird mehr Routine in ihrer Tätigkeit haben. Die Chancen stehen also gut, dass die Rahmenbedingungen in naher Zukunft für sie passen werden.

Meine Klientin hat anfänglich gezögert, mit jemandem in der Personalabteilung zu sprechen. Petra Barsch meint dazu: „Die Personalabteilung sollte die Möglichkeiten und den Rahmen schaffen, dass Wechsel im Unternehmen gelingen können.“ Laut meiner Lieblingskollegin muss aber auch die Geschäftsleitung mitspielen: „Die muss die Kultur dazu entwickelt haben, dass das auch möglich und gewünscht ist.“

TuneIn

Als Mitarbeiter die Personaler-Brille aufsetzen

Ich finde es hilfreich, wenn Mitarbeiter vor dem Gang in die Personalabteilung mal die „Personaler-Brille“ aufzusetzen. Was hat der Personaler eigentlich davon, vielleicht mit viel Aufwand nach Wegen zu suchen, um Dich als Mitarbeiter zu halten?

Er spart sich zum Beispiel den Aufwand, die Stelle neu zu besetzen. Inklusive Einarbeitung und allem was sonst noch so dazu gehört. Blöd wäre auch, einen für viel Geld besser ausgebildeten Mitarbeiter zu haben, der aber leider keine Leistung mehr bringt, weil er in einer für ihn gruseligen Abteilung gelandet ist.

Ganz fies wäre folgende Nummer: Das Unternehmen würde die Fachkräfte gerne weiter entwickeln, um auch selbst im Markt voran zu kommen, es gelingt aber nicht. Zu den angebotenen Fortbildungen gibt es weder Anmeldungen noch Rückmeldungen. Der Personaler zerbricht sich den Kopf darüber, warum zur Hölle so viele Mitarbeiter auf ihrem Level stehen bleiben. Wo es doch so viele Angebote gibt …

Im konkreten Beispiel kommt noch dazu, dass das Unternehmen Schwierigkeiten hat, Stellen zu besetzen. Die Geschäftsleitung forderte die Mitarbeiter dazu auf, aktiv Werbung für ihren Arbeitgeber zu machen. Wer könnte das besser tun, als jemand, dem intern so geholfen wurde?! Der Personaler steht also verdammt gut da, wenn er es mit einem kreativen Lösungsweg geschafft hat, einen Mitarbeiter zu halten und auch noch für positive Werbung im Bekanntenkreis zu sorgen! In dem Punkt darf man in der Personalabteilung übrigens auch ruhig mal mit dem Zaunpfahl winken … 😉

Du siehst: Das Ganze ist ein klassischer Fall von: Win-Win! 🙂

Jobhuntig Geht doch! Karriere mit KnickenKontakt zu Petra Barsch

Wie Du siehst, kannst Du auch intern viel erreichen. Grundvoraussetzung ist (intern wie extern), dass Du selbst aktiv wirst und Dir auch Mühe gibst. Ganz egal, wie der Arbeitsmarkt gerade ist. Denn wenn Deine (berufliche) Reise in eine Richtung gehen soll, die Dir gefällt, dann musst Du Deinen Teil dazu beitragen. Alternativ kannst Du Dich natürlich auch treiben lassen und einfach Glück haben … 😉

Petra und ich unterstützen Dich natürlich gerne dabei, die Richtung festzulegen oder auch Entscheidungen zu treffen. Die Kontaktdaten von Petra findest Du auf Ihrer Webseite.

(Nicht nur) Quereinsteiger sollten Petras Buch „Jobhunting – Geht doch! Karriere mit Knicken“ lesen, das Du zum Beispiel hier bestellen kannst.

Angebot für Unternehmen

Petra Barsch und mich verbindet auch die Zusammenarbeit in der Unternehmensberatung „WorkWithOthers“. Als Sparringspartner helfen wir Unternehmen unter anderem dabei, neue Wege bei der Mitarbeitersuche zu gehen.

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Bei WorkWithOthers ist übrigens auch Peter Müller mit dabei, den ich im Frühjahr im Jobsucher-Podcast interviewt habe. Hier geht es zu den Episoden mit Peter:

Chefsache FachkräftesicherungUnternehmen, die das Thema „Fachkräfte finden und binden“ umtreibt, lege ich das Buch „Chefsache Fachkräftesicherung“ ans Herz, das Petra Barsch zusammen mit Gabriele Trachsel in diesem Jahr herausgebracht hat. Das Buch kannst Du zum Beispiel hier bestellen.

Am Schluss bedanke ich mich noch bei „Carlos139“ für die tolle iTunes-Bewertung und die Frage, ob meine interessanten Ansätze auch bei Führungskräften funktionieren. Ich hoffe, dass wir sie im Podcast beantworten. Falls nicht, dann melde Dich gerne bei mir. Dann greife ich das Thema noch mal auf.

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