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#238: Wie die Redaktion über Femizide berichtet
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Ein Femizid ist die Ermordung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts. Am 19. November veröffentlichte das Bundeskriminalamt (BKA) erstmals ein Lagebild spezifisch für Straftaten gegen Frauen in Deutschland. Egal ob Sexualdelikte, Gewalt oder Hass im Netz: Die Statistik verzeichnet in allen Bereichen einen Anstieg weiblicher Opfer. Auch geht daraus hervor, dass fast jeden Tag eine Frau oder ein Mädchen aufgrund ihres Geschlechts ermordet wird. Im Deutschland kam es demnach zu 360 Morden und 578 versuchten Taten. Der Anteil an weiblichen Opfern, die im Zusammenhang mit partnerschaftlichen Beziehungen Opfer von Tötungsdelikten wurden, liegt bei 80,6 Prozent. Im öffentlichen Diskurs sei laut dem BKA vielen nicht klar, welche Taten sich hinter dem Begriff Femizid verbergen. Daher ist es wichtig, über das Thema zu sprechen und Taten, bei denen ein (Ex-)Partner zum Mörder wurde, richtig einzuordnen. Auch im Rhein-Main-Gebiet gibt es entsprechende Vorfälle.
Daher spricht Ann-Kathrin Kocher, Volontärin der VRM, in dieser R(h)eingehört-Folge mit Vanessa Felix Arroja, Redakteurin der Mainzer Lokalredaktion, über die Definition des Begriffes und die Berichterstattung über Femizide. Dabei geht es auch um zwei Taten, die sich 2024 im Rhein-Main-Gebiet ereignet und über die wir berichtet haben. Welche Herausforderungen auf die Redaktionen hierbei zukommen und was sonst noch bei der Berichterstattung wichtig ist, erfahrt ihr in der Folge. R(h)einhören lohnt sich!
Hier eine Auswahl zur Berichterstattung zum ersten Fall (Aldi-Markt Mörfelden-Walldorf):
Unsere gesamte Berichterstattung zum Thema „Tod in Mainzer Hotel“ findet ihr in unserem Schwerpunkt: https://www.allgemeine-zeitung.de/schwerpunkte/tod-in-mainzer-hotel/
Die erwähnte Studie des Bundeskriminalamtes findet ihr hier: https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/Lagebilder/StraftatengegenFrauen/StraftatengegenFrauen_node.html
Hilfs- und Beratungsangebote für Opfer von (häuslicher) Gewalt:
Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder erleben. Unter der Nummer 116 016 und via Online-Beratung unterstützt es Betroffene. www.hilfetelefon.de
Frauenhäuser und Fachberatungsstellen sind bundesweit unter www.frauenhaus-suche.de und https://www.frauenhauskoordinierung.de/hilfe-bei-gewalt/frauenhaus-und-fachberatungsstellensuche zu finden.
Gewaltbetroffene Männer erhalten Beratung unter 0800 1239900 oder per Sofortchat unter www.maennerhilfetelefon.de
Das Kinder- und Jugendtelefon www.nummergegenkummer.de ist unter der Nummer 116 111 zu erreichen.
Die App des Vereins „Gewaltfrei in die Zukunft e.V.“ bietet von häuslicher Gewalt betroffenen Personen einen niedrigschwelligen Zugang zu Informationen und Unterstützungsangeboten und soll als Brücke in das bestehende Hilfenetzwerk dienen. Weitere Informationen unter www.gewaltfrei-in-die-zukunft.de.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt www.bag-taeterarbeit.de ist unter der Nummer 0151/156-31-777.
Wenn Sie sich selbst von suizidalen Gedanken betroffen fühlen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge http://www.telefonseelsorge.de/. Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in vielen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen konnten.
Ein Angebot der VRM.
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Ein Femizid ist die Ermordung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts. Am 19. November veröffentlichte das Bundeskriminalamt (BKA) erstmals ein Lagebild spezifisch für Straftaten gegen Frauen in Deutschland. Egal ob Sexualdelikte, Gewalt oder Hass im Netz: Die Statistik verzeichnet in allen Bereichen einen Anstieg weiblicher Opfer. Auch geht daraus hervor, dass fast jeden Tag eine Frau oder ein Mädchen aufgrund ihres Geschlechts ermordet wird. Im Deutschland kam es demnach zu 360 Morden und 578 versuchten Taten. Der Anteil an weiblichen Opfern, die im Zusammenhang mit partnerschaftlichen Beziehungen Opfer von Tötungsdelikten wurden, liegt bei 80,6 Prozent. Im öffentlichen Diskurs sei laut dem BKA vielen nicht klar, welche Taten sich hinter dem Begriff Femizid verbergen. Daher ist es wichtig, über das Thema zu sprechen und Taten, bei denen ein (Ex-)Partner zum Mörder wurde, richtig einzuordnen. Auch im Rhein-Main-Gebiet gibt es entsprechende Vorfälle.
Daher spricht Ann-Kathrin Kocher, Volontärin der VRM, in dieser R(h)eingehört-Folge mit Vanessa Felix Arroja, Redakteurin der Mainzer Lokalredaktion, über die Definition des Begriffes und die Berichterstattung über Femizide. Dabei geht es auch um zwei Taten, die sich 2024 im Rhein-Main-Gebiet ereignet und über die wir berichtet haben. Welche Herausforderungen auf die Redaktionen hierbei zukommen und was sonst noch bei der Berichterstattung wichtig ist, erfahrt ihr in der Folge. R(h)einhören lohnt sich!
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Die erwähnte Studie des Bundeskriminalamtes findet ihr hier: https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/Lagebilder/StraftatengegenFrauen/StraftatengegenFrauen_node.html
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Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder erleben. Unter der Nummer 116 016 und via Online-Beratung unterstützt es Betroffene. www.hilfetelefon.de
Frauenhäuser und Fachberatungsstellen sind bundesweit unter www.frauenhaus-suche.de und https://www.frauenhauskoordinierung.de/hilfe-bei-gewalt/frauenhaus-und-fachberatungsstellensuche zu finden.
Gewaltbetroffene Männer erhalten Beratung unter 0800 1239900 oder per Sofortchat unter www.maennerhilfetelefon.de
Das Kinder- und Jugendtelefon www.nummergegenkummer.de ist unter der Nummer 116 111 zu erreichen.
Die App des Vereins „Gewaltfrei in die Zukunft e.V.“ bietet von häuslicher Gewalt betroffenen Personen einen niedrigschwelligen Zugang zu Informationen und Unterstützungsangeboten und soll als Brücke in das bestehende Hilfenetzwerk dienen. Weitere Informationen unter www.gewaltfrei-in-die-zukunft.de.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt www.bag-taeterarbeit.de ist unter der Nummer 0151/156-31-777.
Wenn Sie sich selbst von suizidalen Gedanken betroffen fühlen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge http://www.telefonseelsorge.de/. Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in vielen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen konnten.
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