#053 Die vergessenen Welten
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In dieser Folge spreche ich mit dem Journalisten, Historiker und Buchautorin Gisbert Strodrees. Nordrhein Westfalen ist heute die Heimat der größten jüdischen Gemeinschaft in Deutschland und zählt etwa 27.000 Menschen. In Köln gibt es die älteste jüdische Gemeinschaft. Über jüdisches Leben in Großstädten, vor allem zur Zeit nach der Machtübernahme Hitlers sowie während des Zweiten Weltkriegs ist recht viel bekannt. Ein Kapitel, über das man weniger weiß, ist wie Jüdinnen und Juden auf dem Land gelebt haben. Die Forschung blickt gerne auf die Großstädte wie Berlin, Düsseldorf, Köln aber auch München. Mein Interviewgast ist selbst auf dem Land aufgewachsen und ist Redakteuer für das Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben. Er hat jüdisch-deutsche Geschichten in Wetfalen über Jahre recherchiert und daraufhin ist sein Buch: Jüdisches Landleben-Vergessene Welten in Nordrhein Westfalen entstanden. Die Illustrationen aus seinem Buch stammen aus Archiven in ganz Deutschland, den USA und sogar aus Israel. Etliche Fotografien werden in dem Band zum ersten Mal veröffentlicht. Heute ist Gisbert Strodrees mein Gast und ich spreche mit ihm vor allem über Schicksale und Lebenswege: Von jüdischen Landwirten, Viehhändlern, Tierärzten, ländlichen Kaufleuten und sogar von der Geschichte einer jüdischen Familie, die auf dem Land von Bauern versteckt wurde.
Beginn des Interviews ab: 8 Minuten
History Wissen ab: 1 Stunde 2 Minuten Marga Spiegel
Buchtipp in dieser Folge: "Jüdisches Landleben-Vergessene Welten in Nordrhein-Westfalen" von Gisbert Strotdrees
"Retter in der Nacht: Wie eine jüdische Familie in einem münsterländischen Versteck überlebte" von Marga Spiegel
Fimtipp: "Unter Bauern-Retter in der Nacht"
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