Musik wie wir wollen – Wiebke Rademacher
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Wir waren wieder unterwegs und haben Wiebke Rademacher in Köln getroffen. Wiebke ist bereits seit 2014 im PODIUM Team und verantwortet die Education-Arbeit. Neben ihrer ehrenamtlichen Arbeit bei PODIUM promoviert sie an der Uni Köln zum Thema "Jenseits der Konzertsäle. Nicht-bürgerliche Aufführungskontexte klassischer Musik in Berlin um 1900".
Im Podcast teilt Wiebke mit uns voller Begeisterung Überraschungen und Erkenntnisse ihrer wissenschaftlichen Arbeit, wir diskutieren darüber, ob der PODIUM Slogan "Musik wie sie will" eigentlich so sinnvoll ist, welche magischen Kräfte Wodka beim Bügeln besitzt und woran sich die Qualität georgischer Nudeltaschen misst.
Wir sprechen über die Autorität der alten weißen Meister Bach und Beethoven und warum es um die Jahrhundertwende selbstverständlich war, Beethovens Leonore-Ouvertüre auch bei Kaffee und Torte im Park, bei Bier und Tanz im Brauhaus oder bei revolutionären Parteitagen zu hören.
Und wir reden natürlich über Wiebkes Arbeit bei PODIUM: Was können wir heute von der Vielfalt der Aufführungskontexte aus dem letzten Jahrhundert lernen? Was macht eigentliche gelungene Education-Projekte aus? Und warum ist Musikvermittlung im besten Falle gerade keine Vermittlung?
- Dissertationsprojekt von Wiebke Rademacher
- Beethoven's Leonore in Berlin around 1900
- Komm mir nicht mit Liebe! Artikel im VAN Magazin
- Márta und György Kurtág spielen Bach
Musik: Florian Willeitner, Juri de Marco
Redaktion: Ricarda Baldauf, Samuel Binder-Köhrer, Julian Stahl
Produktion: Samuel Binder-Köhrer
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